vhs SüdOst

Ottobrunn · An Gemeinden übertragen

Ottobrunn · Seit gut zwei Jahren liegen Überlegungen zur Ausgliederung der Volkshochschule aus dem Kulturkreis Ottobrunn e.V. (KKO) auf dem Tisch.

»Was lange währt, wird endlich gut« unter diesem Motto und gutem Stern stand der Notartermin am 12. September, bei dem die Volkshochschule vom KKO an die fünf Gemeinden Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Hohenbrunn, Neubiberg, Putzbrunn und Ottobrunn übertragen wurde. Gerade einmal eine halbe Stunde dauerte es, und die »Volkshochschule SüdOst im Landkreis München GmbH, gemeinnützige Gesellschaft« war aus der Taufe gehoben. GmbH ist sie eigentlich schon seit dem 1. Juli 2012, ab sofort sind die Gemeinden ihre Gesellschafter. Zur erfolgreichen Umsetzung des letzten Aktes dieses langen Prozesses hat zweifellos die gute Vorbereitung der Teilschritte und der Dokumente beigetragen, die dem neuen KKO-Vorstand mit Béatrice Kroll an der Spitze und Stephan Römer als Schatzmeister zu verdanken ist. Mit Kompetenz und Rationalität haben sie sich in der Sache verdient gemacht, wie es Bürgermeister Thomas Loderer zu würdigen wusste.

Nüchtern in jeder Bedeutung des Wortes ging es auch gleich weiter. Bei Wasser und Kaffee wurde unmittelbar nach der Übertragung die erste Sitzung der Gesellschafterversammlung eröffnet. Der Vorsitz dieser Versammlung, der im jährlichen Turnus wechselt, liegt für das erste Jahr bei der Gemeinde Ottobrunn, und Bürgermeister Loderer machte sich mit seinen Bürgermeisterkollegen sogleich an die Abarbeitung der ersten von Geschäftsführer Eisfeld vorbereiteten Agenda. Beschlüsse zur Erstellung der Geschäftsordnung der neuen GmbH waren zu fassen, Jahreszeitpläne zu vereinbaren, Eckdaten des Wirtschaftsplans für das »Rumpfwirtschaftsjahr 2012« zu besprechen und die Vorbereitungen für die erste Aufsichtsratssitzung anzupacken, deren Mitglieder von den Gemeinden schon vor längerem berufen wurden. Die Volkshochschule startet also durch: in neuer Rechtsform, bald auch in neuen Räumen, vor allem aber auch mit ihrem Herbst-Winter-Programm mit mehr als tausend Kurs- und Veranstaltungsangeboten. Karl Heinz Eisfeld

Artikel vom 17.10.2012
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