Führung durch die Porzellan-Sammlung Schneider

Oberschleißheim · Frühes Meißen

Vasensatz mit indianischen Fabeltieren. Auch er gehört zur Sammlung.	Foto: Bayerisches Nationamuseum

Vasensatz mit indianischen Fabeltieren. Auch er gehört zur Sammlung. Foto: Bayerisches Nationamuseum

Oberschleißheim · Am Sonntag, 7. Oktober, 14 Uhr, erklärt eine Führung in Schloss Lustheim »Frühes Meißener Porzellan«. Es geht um einen Rundgang durch die Sammlung Stiftung Ernst Schneider mit Corinna Rönnau.

Das Wittelsbacher Jagdschloss Lustheim beherbergt die nach der Dresdner Porzellansammlung weltweit bedeutendste Kollektion früher Meißener Porzellane. Zu verdanken ist dies der großzügigen Stiftung Dr. Ernst Schneiders (1900 bis 1977), der, als Sohn eines hessischen Landwirts geboren, zu einem der einflussreichsten Unternehmer der deutschen Nachkriegszeit wurde. Als Direktor der Kohlensäure-Industrie AG und Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages gestaltete er die Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik entscheidend mit. Seine private Leidenschaft aber galt dem sächsischen Porzellan. Mit Ausdauer und Augenmaß trug er eine exemplarische Sammlung zusammen, die einen wirklich hervorragenden Überblick über die beeindruckende Vielfalt der frühesten Erzeugnisse aus Meißen bietet. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos; es gilt die Eintrittskarte in die Sammlung. Treffpunkt ist Schloss Lustheim. (S 1 Oberschleißheim und 30 Minuten Fußweg.)

Artikel vom 04.10.2012
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