Nachts werden nun auch die Betonwände auf der Fahrbahn entfernt

Münchner Norden · A9-Baustelle wird sogar früher fertig

München · Die Autobahndirektion Südbayern hat gute Nachrichten für die Bewohner des Münchner Nordens und des nördlichen Landkreises:

Die Arbeiten auf der A9 zur Standstreifenfreigabe zwischen Allershausen und Autobahnkreuz Neufahrn sind jetzt auch im neun Kilometer langen Nordabschnitt abgeschlossen. Die Räumung des Baufeldes und die Vorbereitungen für den Abbau der Betongleitwände haben begonnen. In Fahrtrichtung Nürnberg kann ab den frühen Morgenstunden am Mittwoch, 3. Oktober, der Verkehr wieder ungestört fließen. In Fahrtrichtung München dauert der schrittweise Abbau der Verkehrssicherung noch bis zum 9. Oktober.

Zu beachten ist, dass die aufwändigen Arbeiten zum Abbau der Verkehrssicherung aus Gründen des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit nur in der Nacht stattfinden können.

Anfangs gilt noch ein Tempolimit

Wie bei jedem neuen Fahrbahnbelag muss die Geschwindigkeit in den ersten Wochen bis zum Erreichen und zum Nachweis der erforderlichen Griffigkeit auf 120 und bei Nässe 80 Stundenkilometer beschränkt werden.

Bei den Bauarbeiten wurde der gesamte Asphaltoberbau auf 15 Kilometer Länge erneuert, die Standstreifen wurden verstärkt, die Anschlussstellen wurden umgebaut, es wurden 17 Nothaltebuchten gebaut und 23 Brückenbauwerke saniert. Gleichzeitig werden Schilderbrücken errichtet, Kabel verlegt und die Steuerungstechnik aufgebaut, damit ab Endes des Jahres der Seitenstreifen bei Verkehrsüberlastung der Autobahn für den Verkehr freigegeben werden kann. Die Kosten für Straßen- und Brückenarbeiten betragen rund 35 Millionen Euro und die Kosten der Telematik, die über den jetzigen Bauabschnitt gleich bis zum Autobahndreieck Holledau errichtet wird, betragen rund 26 Millionen Euro. Die Arbeiten begannen mit dem Einrichten der Verkehrssicherung Anfang Juni. Wegen des guten Wetters und des großen Einsatzes der Baufirmen konnte die knappe Bauzeit noch weiter verkürzt werden.

Rund um die Uhr wurde gearbeitet

Es wurde 24 Stunden und an sieben Tagen die Woche gearbeitet. Der Einbau des Asphalts fand aus verkehrlichen Gründen überwiegend nachts statt. Der sechs Kilometer lange Südabschnitt auf der Nürnberger Autobahn konnte bereits am 17. September dem Verkehr wieder übergeben werden.

Artikel vom 02.10.2012
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