Lerchenau · Schritt zum Klimaschutz

Lerchenau · Die Wohnungs- und Siedlungsbau Bayern (WSB Bayern) hat in jüngster Vergangenheit mehrere Großprojekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als zehn Millionen Euro umgesetzt und hierbei den Schwerpunkt auf den Klimaschutz gelegt.

So wurden erst vor kurzem die Arbeiten an der Max-Wönner-Straße 30 und 32 mit Gesamtkosten 1,4 Millionen Euro abgeschlossen.

Künftig weniger Heizkosten

Hier wurden 54 Wohnungen in einen fortschrittlichen energetischen Zustand versetzt. Somit wird künftig nicht nur die Umwelt geschont, auch die Mieter dürften durch die zu erwartende Reduzierung der Heizkosten entlastet werden. Die nachhaltige Verbesserung des Energiestandards wurde in der Lerchenau mit folgenden Maßnahmen erreicht: Um den Wärmeverlust über das Mauerwerk zu begrenzen, ist nun ein 18 Zentimeter starkes Wärmedämmverbundsystem an der Fassade angebracht. Die Dachdämmung wurde von zehn auf nun insgesamt 26 Zentimeter erhöht. Abgerundet wird das Dämmpaket mit einer erstmaligen zwölf Zentimeter dicken Kellerdeckendämmung sowie durch den Einbau neuer Hauseingangselemente. Diese weisen gegenüber den früheren einen wesentlich höheren Wärmedämmwert auf und bieten außerdem einen verbesserten Einbruch- und Schallschutz.Um eine optimale Energieeinsparung zu erreichen, wurde die vorhandene Einrohrheizung durch ein zeitgemäßes Zweirohrsystem ersetzt.

Zinsgünstige Darlehen von der KfW

Hierzu wurden Steig-leitungen an der Außenwand unterhalb der neuen Wärmedämmung hochgezogen und jede Wohnung mittels Bohrung durch die Wand separat angeschlossen. Um die Mieterhöhung in Grenzen zu halten, wurden zur Finanzierung zinsgünstige Darlehen bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) genutzt.

Artikel vom 03.10.2012
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