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Ottobrunn · Baum mit Geschichte
Die Blutbuche auf dem Spielplatz der Katholischen Kindertagesstätte St. Magdalena. Foto: Peter Winkler
Ottobrunn · Die rote Farbe gaben ihr den lateinischen Namen Fagus sylvatica f. purpurea – Purpurbuche oder Blutbuche, wie sie allgemein genannt wird.
Auffällig ist, dass sich die Blätterkrone während einer Wachstumsperiode allmählich vergrünt und der Baum im Herbst kaum noch von seiner engen Verwandten, der grünblättrigen Rotbuche, zu unterscheiden ist. Ein besonderer Blickfang ist die Blutbuche auf dem Spielplatz der Katholischen Kindertagesstätte St. Magdalena. Von Kindern bespielt und als Schattenplatz genutzt, ist sie auch ein Stück Kindergartengeschichte. 1965 wurde sie bei der Errichtung des ersten Kindergartens gepflanzt und konnte beim Bau der neuen Anlage ihren Stammplatz mit nur wenigen anderen Bäumen behaupten. Mit ihrer ausladenden Blätterkrone, einer Höhe von 16 Metern und dem mehr als anderthalb Meter dicken Stammumfang wirkt sie inzwischen recht imposant. Wie viele Kita-Generationen mögen diesen Baum wohl noch bespielen, wenn man bedenkt, dass eine Blutbuche nicht nur 30 Meter hoch, sondern auch 200 Jahre alt werden kann? Sörrine Winkler
Artikel vom 12.09.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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