»Isarmärchen« mit Heckner und Knesewitsch

Unterschleißheim · Volkssängerlieder und Couplets

Helmut Knesewitsch und Norbert Heckner (v. l.). 	VA

Helmut Knesewitsch und Norbert Heckner (v. l.). VA

Unterschleißheim · Das »Gleis 1« bringt das Musikkabarett »Isarmärchen« am Donnerstag, 27. September, um 20 Uhr auf die Bühne. Präsentiert werden Münchner Volkssängerlieder und Couplets mit Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch.

Die Volkssänger waren von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg die beliebtesten Unterhaltungskünstler Münchens. 1905 waren 800 hauptberufliche Volkssänger polizeilichgemeldet. Papa Geis, Anderl Welsch, August Junker und Alois Hönle, der Weiß Ferld und Karl Valentin schauten den Leuten aufs Maul – und dahinter. Zu ihren Liedern und »humoristischen Voträgen« strömten die Münchner in die Volkssängerbühnen. »Heut gehn ma zu de Komiker« war die Devise.

Lieder, wie »Der Stolz von der Au« oder »Ein Wagen von der Linie 8« und die Vorstadttypen »Kare und Lucki«, waren ein fester Bestandteil der Volkskultur. Die beiden Münchner Norbert Heckner und Helmut Knesewitsch singen und spielen in ihrem Programm »Isarmärchen« als die berühmten Stücke, aber auch reizvolle Lieder und Couplets, die im Laufe der Zeit fast vergessen wurden. Norbert Heckner ist ein Münchner Schauspieler und Kabarettist und ist aus Filmen wie »Der Untergang«, »Sophie Scholl« und aus TV-Produktionen, wie beispielsweise »Der Bulle von Tölz« bekannt. Beim Starkbieranstich auf dem Nockherberg war er viele Jahre lang der »Minister Erwin Huber«. Am Akkordeon begleitet ihn Helmut Knesewitsch. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Artikel vom 20.09.2012
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