Strobl überreichte Medaille an Ernestine Neuhofer und Monika Schneider

Perlach · »München leuchtet« verliehen

Monika Schneider und Bürgermeisterin Christine Strobl. Ernestine Neuhofer und Bürgermeisterin Christine Strobl. Fotos: Marion Vogel

Monika Schneider und Bürgermeisterin Christine Strobl. Ernestine Neuhofer und Bürgermeisterin Christine Strobl. Fotos: Marion Vogel

Perlach · Für ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich erhielten zwei Münchnerinnen die Medaille »München leuchtet – Den Freunden Münchens«. Bürgermeisterin Christine Strobl überreichte Ernestine Neuhofer und Monika Schneider die beiden Medaillen im Rathaus.

Im Namen der Stadt dankte die Bürgermeisterin den beiden Frauen für die viele Zeit, die sie über Jahre hinweg zugunsten des Gemeinwohls geopfert haben. »Unsere Stadt und unser Gemeinwesen würden nicht funktionie-´ren, wenn es nicht Menschen wie Sie gäbe. Und das, obwohl die Landeshauptstadt für den Bereich Soziales jährlich einen Etat von rund einer Milliarde Euro zur Verfügung stellt, mit dem Rahmenbedingungen geschaffen und vieles gestaltet und angeschoben werden kann«, so Strobl.

Bei Ernestine Neuhofer bedankte sich Strobl für deren jahrzehntelanges Engagement im kirchlichen Ehrenamt. Neuhofer gehörte von 1971 bis 1998 dem Sozialen Arbeitskreis (SAK) der Pfarrei St. Jakobus an. Der SAK kümmert sich um die Betreuung von kinderreichen Familien, Alleinstehenden und Senioren durch Hausbesuche, Fahrdienste und Veranstaltungsangebote. Daneben war die Geehrte von 1971 bis 1998 ehrenamtlich im Pfarrgemeinderat der Pfarrei tätig, von 1986 bis 1996 als dessen Vorsitzende. Darüber hinaus ist die 78-Jährige seit 1971 ehrenamtliche Leiterin der Neuperlacher Seniorenrunde in der Pfarrei. In diesem Rahmen organisierte sie Freizeitprogramme wie Führungen oder Ausflüge für Senioren und ist seitdem auch Ansprechpartnerin für ältere Menschen in persönlichen Notlagen. In ihrer Rede bemerkte Strobl, dass die Seniorenarbeit zunehmend an Bedeutung gewinne, da immer mehr ältere Menschen ohne Angehörige vor Ort lebten.

Auch die Geehrte Monika Schneider hat im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements bereits mehrere Ämter übernommen. Von 1990 bis 1995 war sie als Vorsitzende des Elternbeirats in einem Kindergarten tätig, von 1993 bis 1999 als Vorsitzende der Grundschule am Dietzfelbinger Platz. Zudem war sie in den Jahren 1997 bis 2008 Mitglied im Elternbeirat des Städtischen Heinrich-Heine-Gymnasiums und hatte dort mehrere Funktionen inne. Sie war dort unter anderem im Sozialausschuss, arbeite-te im Schulforum mit, war Kassenwart und Vorsitzende. Von 1999 bis 2010 wirkte Monika Schneider als stellvertretende Vorsitzende und Vorsitzende im Förderverein des Gymnasiums.

Während der Einführungsphase des G8 und der Umstellung der Schule auf eine Ganztagsschule baute die 59-Jährige die Mittagsverpflegung mit auf und wirkte federführend bei der Organisation und Betreuung des Mittagessens. Gerade während der Übergangszeit zum G8 habe sich Schneider in einer Phase eingebracht, »die nicht ganz einfach war«, konstatierte Strobl. Mit ihrem Engagement habe Schneider zu Münchens Ruf als Schulstadt positiv beigetragen. Darüber hinaus habe sie mit ihrer Arbeit für einen guten Kontakt zwischen Eltern und Lehrern gesorgt. Strobl dazu: »Unsere Kinder verbringen immer mehr Zeit in der Schule. Umso wichtiger ist es, dass dort ein gutes Klima herrscht.« An der Ehrung nahm auch die Stadträtin Birgit Volk (SPD) teil.

Artikel vom 26.08.2012
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