Stolze Rösser ziehen durch den Ort

Feldmoching · Zum 30. Mal in Feldmoching

Er hat Tradition: Der Feldmochinger Rosstag jährt sich heuer zum 30. Mal. Am Kriegerdenkmal werden Pferde, Reiter und Gespanne gesegnet. 	Foto: Archiv

Er hat Tradition: Der Feldmochinger Rosstag jährt sich heuer zum 30. Mal. Am Kriegerdenkmal werden Pferde, Reiter und Gespanne gesegnet. Foto: Archiv

Feldmoching · Der bunte und fröhliche Umzug der Pferde und Pferdegespanne aus Feldmoching und Umgebung ist eine besondere Veranstaltung. Am Sonntag, 14. Oktober, ist es wieder so weit: Dann ist der Feldmochinger Rosstag.

Er hat eine lange Tradition und findet heuer zum 30. Mal statt. Festlich geschmückte Gespanne mit stolzen Rössern ziehen durch den Ort. Der Feldmochinger Rosstag beginnt gegen 10.45 Uhr und endet gegen 12 Uhr. Der Umzug beginnt in der Feldmochinger Straße auf Höhe der Georg-Zech-Allee. Zuvor stellen sich Pferde, Reiter und Gespanne am Fasaneriesee auf. Der Umzug führt auf der Feldmochinger Straße zum historischen Ortskern. Am Kriegerdenkmal segnet der Pfarrer der Feldmochinger Kirche St. Peter und Paul die Pferde, Reiter und Gespanne. Dann geht es an der Mariensäule vorbei und in einer Schleife weiter über die Josef-Frankl-Straße, Lerchenauer Straße und Ponkratzstraße zurück zur Feldmochinger Straße. Von dort aus nimmt der Umzug noch einmal den gleichen Weg, zieht ein zweites Mal die Feldmochinger Straße hoch bis zur Mariensäule, dreht dort um und zieht wieder über Josef-Frankl- und Lerchenauer Straße hinunter und endet an der Feldmochinger Straße.

Veranstalter ist der Verein »Feldmochinger Rossler e. V.« Er will mit dem beliebten Umzug das heimatliche Brauchtum über Reiten und Fahren zu Pferd erhalten, fördern und pflegen. Zahlreiche Gespanne werden in diesem Jahr wieder durch den alten Ortskern von Feldmoching fahren.

Für das Spektakel gibt es auch dieses Mal wieder eine kräftige Finanzspritze vom Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl: Das Stadtteilgremium hat aus seinem BA-Budget einen Zuschuss in Höhe von 5800 Euro für den Rosstag zur Verfügung gestellt. Denn die Veranstaltung erfordert vieles, was mit Kosten verbunden ist: Kutschen- und Wegeschmuck, Busumleitungen, verkehrsrechtliche Anordnungen, Versicherung, Straßenreinigung – und natürlich mehrere Musikkapellen und Goaßlschnalzer.

»Der Rosstag ist für Feldmoching mindestens so wichtig wie die Wiesn für München«, sagt Markus Auerbach (SPD), der Vorsitzende des Bezirksausschusses Feldmoching-Hasenbergl. Der Feldmochinger Rosstag sei zudem identitätsstiftend für den Stadtteil. Der bunte und fröhliche Umzug findet am ersten Sonntag nach der Wiesn statt und ist zu einer festen Tradition in Feldmoching geworden. Wally Schmidt

Artikel vom 05.10.2012
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