Neuer Trainer der Herren I des TSV Trudering – Handball

Trudering · Frischer Wind beim TSV

Der neue Trainer der Herren-Handballer, I Fadil Kqiku, genannt Chiku. Foto: Privat

Trudering · Bei den Landesligisten des TSV Trudering weht ein frischer Wind. Nach einem recht bizzaren Abgang des ehemaligen Coachs Uwe Conrad herrscht wieder ausgelassene Stimmung bei der schweißtreibenden Vorbereitung der Truderinger Wurfartisten.

Zu verdanken haben sie dies dem neuen Trainer – Fadil Kqiku, genannt Chiku. Der Kundendienstmonteur, der 1973 im Kosovo geboren wurde, hat sich nicht nur in seiner Heimat als Handballer einen Namen gemacht, wo er als Mittespieler in einigen Länderspielen der A-Nationalmannschaft fungierte. Chiku lief in Friedberg und Milbertshofen in der Regionalliga und beim TuS Göppingen sogar in der zweiten Bundesliga auf. 1995 mußte er seine aktive Karriere wegen eines Sehnenrisses nach einer zweifachen Schulter-OP beenden. Anschließend trainierte Fadil diverse Teams – Kirchheim/Anzing, Taufkirchen und die letzten beiden Jahre den Liga-Konkurrenten Allach.

Mit dem TSV Göggingen und dem TSV Königsbrunn gelang ihm zuvor jeweils ein Aufstieg ohne Punkteverlust. Der routinierte Coach setzt sich mit Co-Trainer Andreas Schilcher Platz Zwei bis Vier in der bevorstehenden Landesliga-Saison als Ziel, die Ende September startet. Taktisch sollen primär die schnelle Mitte, die erste und zweite Welle sowie die Sech bis Null Abwehr optimiert werden. Obwohl die Trainingsbeteiligung wegen Studiums und Arbeit suboptimal ist, erfreut sich der Trainerstab eines enormen Engagements der Spieler und eines hervorragenden Teamgeistes. Auch mit den Einheiten und vorallem dem Trainingslager Ende Juli sind die Trainer zufrieden.

Die bisherigen Testspiele der Truderingen lassen auf eine interessante Saison hoffen: während Mann sich gegen den Bayernligisten FFB noch mit 28:30 geschlagen geben mußte, überzeugte das Team zwei Wochen später gegen Simbach (Bayernliga) mit einem 25:25. Bleibt zu hoffen, daß die Mannen um Chiku verletzungsfrei bleiben, um den relativ kleinen Kader zu kompensieren. Fakt ist, daß die Spieler beschwingt und mit vollem Ehrgeiz an die kommende Saison gehen! Das komplette Team ist heiß und das durch den neuen Coach aufgebaute Vertrauen, dessen Zuversicht und Unterstützung macht die Köpfe wieder frei und läßt alle Fans auf viele spannende und erfolgreiche Begegnungen in der Landesliga hoffen.

Artikel vom 11.08.2012
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