FC Dingolfing – DC Deisenhofen 3:1

Deisenhofen · Verdient verloren

Deisenhofen · Der Trainer Christian Panzer erklärte nach dem vierten Spieltag in der Landesliga, wie es zu der Niederlage gegen den FC Dingolfing (3:1) kam:

»Nach einem Missverständnis zwischen Michael Vodermeier und Alex Schleicher kommen die Gastgeber tief in der FCD Hälfte an den Ball. Der Ball wird sofort weiter in die Spitze gespielt, wo Markus Leitner ganz frei steht und FCD Keeper Patrick Schünemann aus 14 Metern keine Chance lässt.

Ein 18-Meter Schuss von Andreas Staufner streicht haarscharf über den Querbalken. Das 2:0 schoss dann Alexander Hofer. Die komplette FCD Hintermannschaft agierte passiv und ließ die Gastgeber auf Strafraumhöhe ungehindert kombinieren. Hofer fasst sich am 16er-Eck ein Herz und versenkt den Ball mit einem Sonntagsschuss im langen Torwinkel. Dingolfings Keeper Dengler verhindert mit einer erstklassigen Parade nach Kopfball von Vodermeier den Anschlusstreffer. Das 3:0 für die Gastgeber schießt Alexander Hofer. Nach einem fatalen Fehlpass von Matthias Wallner an der eigenen Strafraumgrenze wird Hofer frei gespielt, der den Ball freistehend aus dreizehn Metern einschiebt.

Wallner kommt aus sieben Metern frei zum Abschluss und scheitert an einem auf der Torlinie stehenden Dingolfinger Abwehrspieler. Im zweiten Versuch jagt er den Ball dann in die Wolken. Das Tor für die Deisenhofener schießt Roland Döring: Döring wird von Haist klasse eingesetzt und lüpft den Ball aus 15m über den herauslaufenden Dingolfinger Keeper. Fazit: Gegen einen mit spielerisch begrentzten Mitteln agierenden Gegner haben wir heute verdient verloren. Die Gastgeber agierten vorwiegend mit langen Bällen in die Spitze und brachten uns so das ein oder andere Mal in Bedrängnis. Alle drei Tore haben wir ihnen heute selber durch grobe Fehler aufgelegt.

Die Marschroute von Coach Meixelsberger war den Gegner mit einem breit angelegtem schnellen Spiel über die Außen auszuspielen. Die Mannschaft muss hier etwas falsch verstanden haben, denn was wir gespielt haben war ein klein klein vorwiegend durch die Mitte. So war es für die Gastgeber leicht unsere Angriffsversuche zu unterbinden. Das war ein Rückfall in alte schlechte Zeiten. Von der spielerischen Klasse der letzten Partien war nichts mehr zu sehen. Das fehlen der kompletten Innenverteidigung mit Werth und Schwarzbauer konnten wir nicht kompensieren. Wer in der Devensive so viele haarsträubende Fehler macht, braucht sich nicht zu beschweren, dass der Gegner das ein oder andere Geschenk dann doch dankend annimmt.«

Artikel vom 08.08.2012
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