Unfallgefahren einfach vermeiden

Unterhaching · Ungetrübtes Grillvergnügen

Claudius Dietz vom Werkmarkt Rettenberger ist ein echter Grillprofi. Bei ihm wird auch im Winter gegrillt.

Unterhaching · „Was gibt es Schöneres als an einem lauen Sommerabend sein Abendessen draußen zuzubereiten. Würstchen, Halsgrat oder Foliengarten auf den Grill gelegt und zusehen, wie die Köstlichkeiten vor sich hin brutzeln, da kommt auch an einem normalen Wochentag Urlaubsstimmung auf.

Damit am Ende das Fleisch grillt und nicht der Grillmeister

Doch leider verläuft nicht jeder Grillabend glimpflich. Damit am Ende nicht die Freiwillige Feuerwehr oder die Helfer vom Roten Kreuz die Party beenden müssen, hier ein paar Tipps vom Profi, FFW-Kommandant Josef Gmeinwieser. „Wenn man den Grill aufstellt, sollte man darauf achten, dass er mindestens einen Abstand von fünf Meter zu leicht brennbaren Materialien einhält. Der Funkenflug kann nämlich schnell dafür sorgen, dass mehr als nur die Kohle im Grill brennt“, weiß Josef Gmeinwieser aus Erfahrung.

Niemals mit Spiritus nachhelfen

Sollte es mit dem Anzünden nicht sofort wie gewünscht klappen, auf keinen Fall Spiritus nachschütten, sondern immer spezielle Grillanzünder aus dem Baumarkt verwenden, rät er. Damit klappt in der Regel das Anzünden einfach und sicher. Durch die Zugabe des Spiritus kann eine enorme Stichflamme entstehen, die den Grillmeister schnell in Flammen setzen kann. Auch nach dem Grillen gibt es noch einiges zu beachten, denn auch die Glut im Grillrost kann sich immer wieder entzünden und so für böse Überraschungen sorgen.

Die Glut immer vollends ablöschen

Den Grill auf keinen Fall in geschlossenen Räumen auskühlen lassen, denn der Rauch enthält giftige Gase, die gefährlich werden können. Am besten, man löscht die Glut mit etwas Wasser, dann ist man auf der sicheren Seite, empfiehlt Josef Gmeinwieser. „Wir kommen gerne zum Grillen, allerdings lieber zum Essen als zum Löschen“; fasst Josef Gmeinwieser die wichtigsten Regeln für ungetrübten Grillspaß zusammen.

Artikel vom 06.08.2012
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