Samstag Saisonauftakt gegen Jahn Regensburg

1860 will außergewöhnliche Saison spielen

Guter Dinge: Die sportliche Führungsriege des TSV 1860. Foto: A. Wild

Guter Dinge: Die sportliche Führungsriege des TSV 1860. Foto: A. Wild

München · Kommenden Samstag, 13 Uhr, wird es ernst für den TSV 1860 München. Der SSV Jahn Regensburg kommt zum Zweitliga-Saisonauftakt in die Arena nach Fröttmaning. 25.000 Tickets will man bei den Löwen für das Bayerische Derby bereits im Vorverkauf abgesetzt haben. Bei der Generalprobe gegen den VfB Stuttgart gelang den Weiß-Blauen trotz Niederlage ein Achtungserfolg.

Rund 5.000 Zuschauer sahen am Sonntagabend in Friedrichshafen eines 2:1-Sieg des Bundesligisten. Vedad Ibisevic (44. Min.) und Cacau (78. Min.) drehten die Führung des TSV 1860 durch Kapitän Benjamin Lauth (31. Min.). Löwen-Cheftrainer Reiner Maurer sprach von einer „sehr guten Leistung gegen eine Mannschaft, die sich noch für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren kann. Zudem ist der VfB mit seiner besten Elf gestartet und hochmotiviert ins Spiel gegangen.“ Besonders angetan hat es Maurer seine Defensivformation: „Man hat gesehen, dass wir gut stehen, wenn die Defensive komplett ist. Die Erfahrung unserer Innenverteidiger ist wie eine Lebensversicherung.“ Maximilian Nicu sprach von einem guten Gradmesser „gegen eine Mannschaft mit einer super Qualität. Wir haben sehr gut mitgehalten und brauchen uns nicht dafür zu schämen, dass der VfB das Spiel nochmals gedreht hat“, befand der 29-jährige Mittelfeldspieler.

Auch gegen den Champions-League-Qualifikanten Borussia Mönchengladbach hatten die Löwen vier Tage zuvor, vor 3.500 Zuschauern in Rottach-Egern, bereits eine ansprechende Leistung gezeigt. Kai Bülow brachte die Löwen in Führung (23. Min.), die Neuzugang Ismael Blanco kurz nach seiner Einwechslung auf 2:0 ausbaute (49. Min.). Nachdem beide Mannschaften durchgewechselt hatten, kamen die „Fohlen“ noch zu vier Toren. Amin Younes (52. Min.) und ein Doppelpack von Igor de Camargo (66. und 82. Min.) brachte die Borussen auf die Siegesstraße. Der letzte Treffer zum 4:2 gelang kurz vor Abpfiff Alexander Bieler (88. Min.).

Zum Ligastart am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg erwartet Sportchef Florian Hinterberger jedoch eine ganz andere Partie. „Da können wir nicht über die schnelle Balleroberung kommen – da müssen wir das Spiel machen.“ Die Erwartungshaltung in Klub und Umfeld bringt Trainer Reiner Maurer dabei auf den Punkt: „Alles andere als drei Punkte wären eine große Enttäuschung. Die Mannschaft will sich zerreißen und eine außergewöhnliche Saison spielen, angreifen und wie die Löwen jagen.“ Die Fans werden es gerne hören.

Artikel vom 31.07.2012
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