Kirchliche Nutzung nicht zulässig

Neubiberg · Keine Moschee

Neubiberg · Mit der Pressemitteilung, dass auf dem Privatgrundstück des REWE/TOOM-Marktes eine Moschee errichtet werden soll, verbreitet die CSU Neubiberg ein Gerücht. Obwohl der TOOM-Baumarkt schließt, soll auf dem Gelände keine Moschee entstehen, vielmehr soll der Fortbestand des REWE-Marktes gesichert werden.

Seit einem Jahr verhandeln der Grundstückseigentümer Horus Zug AG sowie die REWE-Markt GmbH als Mieter mit der Gemeinde Neubiberg über die zukünftige Weiterentwicklung des Einkaufsmarktes. Dabei macht sich die Gemeinde stark für die bessere Zugänglichkeit und sicherere Verkehrsabwicklung. Welches Warensortiment ab August auf der früheren Verkaufsfläche des TOOM-Marktes angeboten werden darf, wird derzeit von der REWE-Markt GmbH intern sowie in Abstimmung mit dem Landratsamt München anhand der Vorgaben des Landesentwicklungsplanes und des gültigen Bebauungsplanes geprüft.

Aus diesem Grund gibt es vom Grundstückseigentümer und Mieter noch keine konkreten Pläne. Über diesen Sachstand hat Bürgermeister Günter Heyland den Neubiberger Gemeinderat in der Sitzung Ende Juni informiert. Zur Errichtung einer Moschee durch die muslimische Glaubensgemeinschaft Salih Sanli – wie vom CSU-Ortsverband behauptet – liegt der Gemeindeverwaltung keine Anfrage vor. Auch gibt es hierzu keine Kontakte, keine Gespräche und keine Pläne. Der gültige Bebauungsplan lässt im Übrigen für die Fläche des REWE-TOOM-Marktes ausschließlich großflächigen Einzelhandel zu, nicht aber kirchliche Einrichtungen.

Artikel vom 16.07.2012
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