Garching · Garching ist weit gekommen

Vier Teilnehmer des zweitplatzierten Teams, die »Arbeitsradler«, bei der Preisverleihung mit Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor (links). Foto: Stadt

Garching · Drei Wochen Stadtradeln sind zu Ende. Die Stadt Garching beteiligte sich an der bundesweiten Aktion vom 1. bis 21. Juni. Die Endergebnisse und Siegerehrungen gab es pünktlich zur Bürgerwoche. Einmal um die Welt, das wären rund 40.000 Kilometer, das haben die Garchinger Radler bei ihrer ersten Teilnahme an der bundesweiten Aktion Stadtradeln noch nicht ganz geschafft.

Mit der beachtlichen Zahl von 30.665 erradelten Kilometer schafften die 172 Teilnehmer in 17 Teams aber immerhin 76,5 Prozent der Länge des Äquators. Um die ausgezeichnete Leistung zu verdeutlichen: Von Garching nach Neuseeland sind es Luftlinie beispielsweise 18.481 Kilometer. Umgerechnet auf die gemeldete Einwohnerzahl von 16.613, radelte jeder Garchinger 1,85 Kilometer. Das entspricht einer CO2-Einsparung von 4,415 Tonnen. Mit einem Flugzeug verbraucht eine Person bis Buenos Aires 4,1 Tonnen CO2. Ein Kleinwagen bis 1,4 Liter Hubraum könnte etwa 24.300 Kilometer weit fahren. Preise gab es in den Kategorien Damen, Herren und Teams. Die meisten Kilometer bei den Herren hat Jens Krüger vom Team Plasmaradler mit 1.107 km und Monika Rusp bei den Frauen vom Team bio.ph.tum radler mit 640 km beigesteuert. Das fahrerstärkste Team waren die Plasmaradler mit 32 Teilnehmern.

Die Teams mit den meisten Radkilometern pro Teilnehmer waren die bio.ph.tum radler mit 342 km und 49,2 kg CO2, die ArbeitsRadler mit 266 km und 38,3 kg CO2 und die Plasmaradler mit 258 km und 37,2 kg CO2 Einsparung.

Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor bedankte sich im Rahmen der Preisverleihung bei allen fleißigen Radlern für ihr Engagement. Gabor wertete das Stadtradeln als vollen Erfolg. Das Stadtradeln vereine Klimaschutz, Spaß, Fitness-Training und Mobilität zum Nulltarif. »Ich freue mich schon auf die Aktion in 2013 und bin mir sicher, dass wir dann auch die Erdumrundung schaffen«. Wie die Auswertung im bundesweiten Vergleich aussehen wird, wird sich erst Mitte Oktober zeigen, wenn alle Kommunen ihre Aktion beendet haben.

Artikel vom 16.07.2012
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