München · Neues Klang-Labor

Resonatoren sind natürliche Klangverstärker. Wie unterschiedlich diese funktionieren, kann man mit einer verschiebbaren Klangplatte aus Holz (Xylophonton) feststellen. Foto: Münchner Stadtmuseum

München · Experimentieren mit Klang und Akustik kann man seit Donnerstag, 12. Juli, im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1. In der Sammlung Musik wurde die Ausstellung „Soundlab.1 – Museum wird hörbar“ eröffnet. Die Sammlung Musik präsentiert sich dabei als „Klang-Labor“, in dem Besucherinnen und Besucher jeden Alters selbst zum Forscher werden.

Im Soundlab laden interaktive Stationen zum Experimentieren mit Klang und Akustik ein: etwa eine Schlitztrommel, der „Xylonator“ oder die „Stampfröhren“. Die ungewöhnlichen Objekte wurden zum Teil eigens von Musikpädagogen und Ausstellungsarchitekten entwickelt. Kurze Texte sowie Demonstrationsfilme führen die Besucher in die Handhabung der Experimente ein und machen akustische Phänomene anschaulich. Das Soundlab ist in die Dauerausstellung integriert – durch das aktive Klangerlebnis lassen sich die traditionellen Instrumente aus vergangenen Zeiten und fremden Kulturen ganz neu verstehen.

Musikalische Kenntnisse sind für den Besucher im Soundlab nicht notwendig, um als Entdecker in die faszinierende Welt der Musikinstrumente einzutauchen. Das Soundlab wird in aufeinanderfolgenden Phasen realisiert. In diesem ersten Abschnitt werden mehrere Stationen in einer neu gestalteten Sammlungspräsentation eröffnet. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, geöffnet.

Artikel vom 15.07.2012
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