Grigoris Makos wechselt zu 1860

Ein Löwe aus Athen

Gelang ein Transfercoup für die Löwen: Sportdirektor Florian Hinterberger. Foto: A. Wild

Gelang ein Transfercoup für die Löwen: Sportdirektor Florian Hinterberger. Foto: A. Wild

München · Seit Mittwoch ist es offiziell: Die Löwen konnten nach dem polnischen EM-Teilnehmer Grzegorz Wojtkowiak einen zweiten Nationalspieler für ihr Team verpflichten. Grigoris Makos (25) kommt von AEK Athen und unterschrieb für zwei Jahre beim TSV 1860 München. Der griechische Internationale trägt künftig bei den Giesingern die Rückennummer 21.

Noch im Juni spielte Makos bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, trug dort zwei Mal das Trikot der Helenen. Als sein Team im Viertelfinale Deutschland unterlag, stand der defensive Mittelfeldspieler in der Startelf. Mit dem Wechsel nach München verlässt Grigoris Makos zum ersten Mal seine Geburtsstadt Athen.

Sportchef Florian Hinterberger zeigte sich begeistert über die Verpflichtung: „Wir freuen uns sehr, dass Grigoris jetzt bei uns ist. Die langfristigen Verhandlungen haben sich damit ausgezahlt, denn er ist ein absoluter Wunschspieler für uns.“ Im taktischen Konzept der Löwen ist Grigoris Makos als Nummer 6 eingeplant. „Er ist ein Allrounder, zweikampf- und kopfballstark, sehr ballsicher und stellt sich 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft“, erklärte Chefcoach Reiner Maurer.

Grigoris Makos wurde am 18. Januar 1987 in Athen geboren und begann bei Ilioupoli FC mit dem Fußballspielen. 2003 wechselte er zum Erstligisten Panionios Athen, wo er im Mai 2004 mit 17 Jahren sein Profi-Debüt gab. Bereits im Alter von 19 vertraute man ihm das Kapitänsamt an, mit 21 Jahren standen über 130 Spiele (5 Tore) in der Ersten Liga Griechenlands in seiner Vita. Im Juni 2009 unterschrieb Makos einen Fünfjahresvertrag beim Spitzenklub AEK Athen. 2010/2011 wurde Makos mit AEK griechischer Pokalsieger. Wirtschaftliche Schwierigkeiten seines bisherigen Arbeitsgebers führten zum Ausschluss des Klubs aus der diesjährigen Europa League. Für die nationale Liga bangt AEK Athen um das Startrecht.

Artikel vom 12.07.2012
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