Viele Neuerungen in die Planungen eingeflossen

Holzkirchen · Sportplatz wird Schmuckstück

Noch ist von einem Sportplatz nichts zu sehen: Das zukünftige Schulsportgelände wird derzeit vollständig unterkellert. 	Foto: VA

Noch ist von einem Sportplatz nichts zu sehen: Das zukünftige Schulsportgelände wird derzeit vollständig unterkellert. Foto: VA

Holzkirchen · Während die zukünftige, riesige Tiefgarage an der Baumgartenstraße gegenüber dem Hallenbad Batusa schon deutlich Gestalt annimmt, bekommen die Planungen für den darüber liegenden Schulsportplatz in Zusammenarbeit mit Vertretern der Schulen, Planern und Marktgemeinde erst noch den letzten Schliff. Bei der letzten Sitzung des Marktgemeinderates stellte Bürgermeister Josef Höß (CSU) nun die neuesten Pläne vor.

Demnach kommt an den Rand des an der nordwestlichen Ecke gelegenen Kunstrasenplatzes ein kleiner Unterstand unter dem die Sportler ihre Taschen oder Ähnliches lagern können. Während der Kunstrasenplatz vorwiegend auf Fußballspieler abzielt, eignet sich der südseitig anschließende Sportplatz für verschiedenste Ballsportarten. Eine kleine Tribüne soll den Zuschauern einen besseren Blick auf das sportliche Geschehen bieten. Auf der Ostseite der Anlage wurde auf Wunsch der Lehrer der Kugelstoßplatz gestrichen. Stattdessen wurde die bisher geplante kleinere Sandgrube der Weitsprunganlage um ein Vielfaches vergrößert und dient nun gleichzeitig als Beachvolleyballplatz. Die Anlaufbahn für den Weitsprung wurde außerdem verkürzt und verbreitert.

Eine weitere gelungene Veränderung wurde zudem durch den Zukauf eines Grundstücks auf der Nordseite des Sportplatzes möglich: Denn dadurch kann die geplante 100-Meter-Tartanbahn weiter nach Norden verrutscht werden, wodurch Freiraum vor der Schule gewonnen wird. »Super« findet das Marktgemeinderat und Rektor der Hauptschule Martin Pförtsch (CSU). Der verbleibende, nordöstliche Bereich des Sportplatzes ist als reine Grünfläche geplant und kann – da den Schulen am nächsten – auch in den Pausen von den Schülern genutzt werden. Gepflasterte Wege sollen alle Bereiche des Sportplatzes miteinander verbinden. »Das wird ein Schmuckstück§ freute sich Pförtsch über die neuen Pläne Eine Meinung, der sich parteiübergreifend auch die anderen Räte gerne anschlossen.

Für die Anwohner ungewohnt wird der neue Sportplatz jedoch von einem, zumindest zur Straße, recht hohen Zaun umgeben sein. »Das muss sein, wegen der Bälle«, erklärte der Rathauschef. Dennoch, verspricht er auf Nachfrage seitens mehrerer Räte, soll der Platz weiterhin auch außerhalb der Schulzeiten für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die Zugänglichkeit für die Jugendlichen »ist uns ein wichtiges Anliegen«, betonte zum Beispiel Robert Wiechmann (Die Grünen) und auch Bernd Weinmann (CSU) betonte im Hinblick auf die »Sportbrache vor der Realschule« (der dortige Sportplatz darf ausschließlich von der Schule genutzt werden. Anm. d. Red.) Zumindest ein Eingang auf der Seite der Schule soll immer offen sein. Während größerer Veranstaltungen soll das Publikum den Platz auch von der Baumgartenstraße aus betreten und verlassen können. Auch aus Richtung der Säggasse soll möglicherweise ein kleines Fußgängertor auf den Platz führen, für Fahrzeuge ist dagegen eine Zufahrt von der Roggersdorferstraße aus geplant. Andrea Pietsch

Artikel vom 11.07.2012
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...