Oberschleißheim · Spannendes Wochenende für Skatefans

Beim Halbmarathon am Samstag kommt es auf Geschwindigkeit und Ausdauer an, wenn man sich an die Spitze setzen will. Foto: TP

Oberschleißheim · Am Samstag, 14. Juli, veranstaltet der Sportverein SkateMunich! e.V. zum vierten Mal in Folge eine Etappe im Rahmen des bayernweit stattfindenden Bayern Inline Cup BIC. Am darauf folgenden Sonntag, 15. Juli, findet auf gleicher Strecke zum ersten Mal in München die Deutsche Langstreckenmeisterschaft im Inline-Speedskaten satt. Besuchern, Aktiven und Freizeitskatern wird ein vielfältiges Programm geboten, bestehend aus einem Halbmarathon getrennt für Damen und Herren, mehreren Kinderrennen, einem Teamzeitfahren sowie einem Jedermann-Rennen über zehn Kilometer.

Teilnehmen kann jeder Skater entsprechend seinem Können. Zugangsbeschränkungen zu den Wertungsrennen gibt es nicht, außer in Form einer absoluten Helmpflicht zur Sicherheit des Fahrers. Anmelden kann man sich am Rennsamstag noch für 30 Euro. Mehrere Hundert ambitionierte Freizeitskater und Amateure sind bei der Halbmarathondistanz gefordert, ihr Können unter Beweis zu stellen. Nicht selten werden durch die erfahrenen Skater Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 40 km/h erreicht. Positionskämpfe, Windschattenduelle und lautloses Dahingleiten im Gleichschritt verleihen dieser Sportart ihre ganz besondere Ästhetik. Wer bei diesen Zahlen erschrickt, aber dennoch den Reiz sucht sich einmal zu messen, für den ist das traditionelle Jedermann-Rennen über eine Distanz von 10 km die erste Wahl. Für 25 Euro sind hier die Profis und Amateure außen vor – der geübte Freizeitskater soll hier die Chance bekommen, ganz oben auf dem Podest zu stehen.

Verschiedene Wettbewerbe – je nach Fähigkeiten

Der Samstag startet mit dem Nachwuchs zwischen 10 und 12 Uhr in verschiedenen kurzen Rennen, um danach den Damen das Feld für den Halbmarathon über gut 21 km das Feld zu überlassen. Die Herren starten über dieselbe Distanz um 13.30, danach beginnt gegen 15 Uhr das Jedermann-Rennen. Ein optischer Genuss bietet das Teamzeitfahren, bei denen Teams aus mehreren Skatern gemeinsam im Windschattenzug versuchen, eine möglichst schnelle Zeit in den Beton der Ruderregatta-Anlage zu brennen. Zusammenbleiben ist Pflicht, denn die Zeit des dritten Läufers eines jeden Teams zählt als gemeinsame Wertungszeit.

Viele Teilnehmer zelten nach dem Rennsamstag an der Strecke, denn es erwartet sie am folgenden Sonntag die Offene Deutsche Meisterschaft in der Langstrecke über 100 km. Gewertet wird in den Bereichen der lizenzierten Fahrer und der Freizeitsportler – teilnehmen kann jeder. Auch dieser Tag steht voll im Zeichen des Rollsports, denn 100 km bedeuten eine Fahrzeit von mindestens 2,5 Stunden im Renntempo. In langen Windschattenzügen mit regelmäßiger Abwechslung an der Spitze wie bei Radrennen, sparen die Sportler bis zu 30 Prozent Kraft, die sie dann im Zielsprint hoffentlich gewinnbringend umsetzen können. Nach dem Start um 9.30 Uhr wird der Zieleinlauf ab 12 Uhr erwartet.

Artikel vom 11.07.2012
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