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»Naturindianer«-Hort eröffnet zum neuen Schuljahr
Haidhausen · Nach den Hausaufgaben ins Tipi
Die »Naturindianer« tummeln sich täglich in freier Natur. Das macht Spaß, wie man sieht. Foto: VA
Haidhausen · Auf unzählige Nachfragen von Eltern hin haben die »Naturindianer« in Haidhausen reagiert: Die Umweltbildungseinrichtung geht nun, als Antwort auf den ständig wachsenden Bedarf an Nachmittagsbetreuung, im kommenden Schuljahr an der Grundschule an der Hochstraße mit einem Hort in Betrieb. Die Einrichtung bietet 25 Kindern der Weiler- und Bazeillesschule einen Betreuungsplatz nach Unterrichtsschluss.
Die Kinder werden durch die Erzieher der »Naturindianer« von ihrer Grundschule bis zum Hort begleitet. Das Essen übernimmt ein Bio-Caterer, die Hausaufgaben werden in einem Raum der Schule an der Hochstraße gemacht. Danach finden die »Naturindianer«-Projekte in freier Natur statt und auf dem Gelände der Schule an der Hochstraße. Bereits im September 2011 startete ein erster Naturhort der »Naturindianer« an der Jagdfeldschule in Haar. Seitdem tummeln sich täglich nach der Hausaufgabenzeit 25 Kinder rund ums Indianertipi in freier Natur.
Neben dem aktuell geplanten Hortprojekt in Haidhausen befindet sich auch in Untergiesing ein »Naturindianer«-Hort im Aufbau. Die Idee einer Kinderbetreuung, die ihr Programm unabhängig von begrenzt vorhandenen Schulräumlichkeiten verwirklichen kann, kommt wie gerufen für die Großstadt. Mit dem Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verfolgt Oliver Fritsch, »Häuptling« der »Naturindianer«, eine Pädagogik, die auch Stadtkinder die Natur wieder kennen und schätzen lehrt. Zahlreiche Themen rund um eine nachhaltige Lebensweise fließen ins tägliche Naturhortleben ein, wobei die Freilandgruppe viel Zeit mit freiem Spiel in den Isarauen verbringt. Die Anmeldeunterlagen können unter www.naturindianer-kids.de runtergeladen werden.
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