Stadtteilführung in Haidhausen

Haidhausen · Durch das Franzosenviertel

Haidhausen · Am Samstag, 21. Juli, beginnt um 10 Uhr eine Stadtteilführung durch das Franzosenviertel der Gründerzeit, das im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Die Tour, geführt vom Vorsitzenden der Freunde Haidhausens, Johann Baier, verläuft vom Weißenburger Platz durch das ab 1871 angelegte Mietshausviertel mit seinen reizvollen historisierenden Fassaden vom Spätklassizismus bis zum Neurokoko und bis zum Jugendstil um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Dieses dritte Stadterweiterungsgebiet Münchens im 19. Jahrhundert nach der Maxvorstadt und dem Gärtnerplatzviertel bietet interessante Einblicke in die damalige Stadtplanung, aber auch in so manche Grundstücksspekulation. Die Route endet in Alt-Haidhausen mit seinen über 200 Jahre alten Herbergshäuschen, die bis an die Hangkante der etwas höher gelegenen, fruchtbaren Haidhauser Lehmfelder heranreichten. Hier war auch der Standort des einstigen Schlosses der Grafen von Preysing-Hohenaschau und des seit 1840 für 125 Jahre folgenden Klosters der französischen »Frauen vom Guten Hirten«, das seit den 1960er Jahren kirchliches Zentrum der Erzdiözöse München-Freising geworden ist. An Hand von ausführlichem Bild-, Karten- und Gesteinsmaterial wird die Entwicklung des Viertels, eingebettet in die Geschichte Münchens, weiter veranschaulicht. Treffpunkt ist am Rosenheimer Platz, Ecke Weißenburger Straße. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.

Artikel vom 10.07.2012
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