Prämierung der Mach-Mit-Aktion des Jagdverbands

Erding · Kinder malen Wildtiere

Die Sieger aus Erding Annalua Brunner und Moritz Stienen  mit dem Erdinger Kreisvorsitzenden Thomas Schreder (hi.li.), Staatssekretär Bernd Sibler und der Jagdkönigin Marion Lenz im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum. 	Foto: VA

Die Sieger aus Erding Annalua Brunner und Moritz Stienen mit dem Erdinger Kreisvorsitzenden Thomas Schreder (hi.li.), Staatssekretär Bernd Sibler und der Jagdkönigin Marion Lenz im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum. Foto: VA

Erding · Annalua Brunner und Moritz Stienen von der Grundschule am Ludwig-Simmet-Anger in Erding gewannen beim bayernweiten Malwettbewerb „Kinder malen Wildtiere“.

Die Mal-Aktion ist verbunden mit einem Schulkalender, die der Bayerische Jagdverband (BJV) zusammen mit dem bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten und dem Landesfischereiverband Bayern jährlich unter dem Motto „Wald - Wild - Wasser“ herausgibt. Die Kinder waren aufgerufen, die im Kalender abgebildeten Tiere wie Reh und Wildschwein, Waschbär und Forelle zu zeichnen. Rund 800 Bilder mit Tiermotiven aus dem Schulkalender 2011 und 2012 haben die jungen Künstler an den BJV geschickt, ein neuer Rekord!

Die von einer Jury um den Jagdmaler Jörg Mangold ausgewählten 27 Sieger erhielten am Montag, 25. Juni, im Jagd- und Fischereimuseum in München Urkunden überreicht und das Buch „Geschichten aus Wald und Flur“. Als Klassenpreise gab es Tickets für das Sea-Life-Center und den Wildpark Poing sowie den Besuch einer Falkner­vorführung. Die Urkunden überreichten Bernd Sibler, Staatssekretär im Kultusministerium, und Jürgen Weißmann, BJV-Präsidiumsmitglied und Initiator der Kalender-Aktion, der sich bei den Lehrern für die künstlerische Arbeit mit den Kindern bedankte.

Der Kalender – eine Erfolgsgeschichte

Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbands, hofft, mit dem BJV-Kalender und der Mal-Aktion bei den Kindern Verständnis für Tiere und Natur zu wecken. „Wer interessante Tiere erleben will, muss keine großen Reisen unternehmen“, sagt Vocke. „Den interessantesten Tieren begegnet der aufmerksame Beobachter direkt vor der Haustür. Es ist uns Jägern ein Anliegen, dass die Kinder die heimische Natur kennen- und schätzenlernen.“ Vocke lobte die mit Liebe und Passion gemalten Bilder, die bei der Preisverleihung in der Apsis des Museums die Wände schmückten. 16.000 Kalender werden jährlich an die dritten und vierten Klassen ausgegeben, bisher also rund 368.000 Stück. Damit konnten rund 7,2 Millionen Kinder erreicht werden.

Kinder zeichnen Unterwassertiere

Manfred Braun, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern, freute sich, dass die Kinder sich auch „für das Leben unter Wasser“ interessieren. Aale, Äschen und Forellen haben sie gezeichnet, aber auch die Fischbrut, Krebse und Kaulquappen bannten sie in bunten Farben auf das Zeichenpapier. Für die rund 400 Kinder aus ganz Bayern, die zur Preisverleihung ins Museum gekommen sind, war dies ein ganz besonderer Tag. Jedes Kind, das ein Bild gezeichnet hat, bekam ein kleines Geschenk. Außerdem erfuhren die Mädchen und Buben viel Neues: Die Jagdhornbläser der Kreisgruppe des BJV-München ließen Jagdsignale erklingen und Baccara, die Große Münsterländerhündin des Leiters der BJV-Jagdschule Egbert Urbach, bekam jede Menge Streicheleinheiten. Außerdem brachten die Berufsfalkner Wolfgang Schreyer und dessen Tochter Sandra einen Adler und einen geduldigen Uhu mit, der das bunte Treiben im Museum mit großen Augen verfolgte.

Artikel vom 02.07.2012
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