Die Aktion »Stadtradeln« ist nun zu Ende

Garching · Jeder Kilometer zählte

Einheitliche Schilder weisen den Garchinger Radlern künftig den Weg zu ihrem Ziel.	Foto: VA

Einheitliche Schilder weisen den Garchinger Radlern künftig den Weg zu ihrem Ziel. Foto: VA

Garching · Drei Wochen »Stadtradeln« sind zu Ende. Die Stadt Garching beteiligte sich an der bundesweiten Aktion vom 1. bis 21. Juni. Die abschließenden Ergebnisse liegen noch nicht vor, da die Eingabefrist für die Kilometer noch sieben Tage nach dem Ende der Aktion läuft.

Deshalb schickt Garchings Bürgermeisterin Hannelore Gabor noch einmal einen Aufruf an alle Garchinger: »Jeder Kilometer zählt! Helfen Sie mit! Egal wie viel oder wenig Sie geradelt sind, tragen Sie Ihre Kilometer noch bis 28. Juni ein, so dass kein Kilometer verloren geht.«

Siegerehrung bei der Bürgerwoche

Gleichzeitig bedankt sich die Bürgermeisterin bei allen Radlern für Ihr Engagement. Eine Zwischenauswertungen zeigt, dass die Stadt Garching in der Kategorie »Fahrradaktivste Kommune« mit den meisten Radkilometern pro Einwohner aktuell noch ganz vorne mitradelt. Gabor wertete das Stadtradeln als vollen Erfolg. Neben Klimaschutz, Spaß, Fitness-Training und Mobilität zum Nulltarif zeigte die Aktion einen weiteren Nebeneffekt: So seien Vorschläge im Rathaus eingegangen, wie der Radverkehr in Garching noch attraktiver gestaltet werden könne. Diese Anregungen würden in der zukünftigen Radverkehrsplanung berücksichtigt werden, versprach Gabor. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Garchinger Bürgerwoche, am 8. Juli im Garchinger Bürgerhaus statt. Die bundesweite Preisverleihung durch das Klima-Bündnis findet am 14. November in Offenburg statt.

Die Stadt hat in den vergangenen Monaten die Wegweiser an Radwegen entsprechend der Empfehlung des Bayerischen Innenministeriums von gelben Schildern mit schwarzer Schrift auf weiße Schilder mit grüner Schrift umgestellt. Dies war mit Materialkosten in Höhe von 8.000 Euro sowie mit 170 Arbeitsstunden des Bauhofs verbunden.

Fehlende Vorgaben haben in der Vergangenheit zu einer unüberschaubaren Menge unterschiedlichster Wegweisungssysteme für den Radverkehr geführt. Deshalb hat der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann 2008 die Bayerische Straßenbauverwaltung gebeten, die Radwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen durch eine einheitliche Schilder noch attraktiver zu gestalten. Mit dieser Maßnahme ist die Stadt Garching wieder einen Schritt weiter gekommen, um die Kriterien für die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern, der die Stadt als Gründungsmitglied angehört, zu erfüllen.

Artikel vom 25.06.2012
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