Im Bezirksausschusses (BA) 15 Trudering-Riem wurden die folgenden Themen aus dem Stadtbezirk besprochen.

BA-Splitter

Am Rappenweg können die Anwohner einen kleinen Erfolg verbuchen. Ihre Initiative und die Anträge des BA haben ein neues Verbotsschild für PKWs gebracht. Die Lärmbelastung durch das hohe LKW-Verkehrsaufkommen machte den Bewohnern bisher sehr zu schaffen (wir berichteten). Abhilfe könnte nun ein weiteres Durchfahrtsverbotsschild für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen mit dem Zusatz ´»Anlieger frei« bringen. Nach einer Ortsbesichtigung hat das Kreisverwaltungsreferat jetzt zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Schild am Ampelmast ein zweites Sperrschild montiert.

Es ist linksseitig auf der Insel in Höhe Schwablhofstraße angebracht. Mit diesem Wiederholungs-Fahrverbot für LKWs nördlich der Wasserburger Landstraße möchte man eine Torbogenwirkung erzielen. Für die Fahrer ist das Durchfahrtsverbot nun sehr auffällig und nicht mehr zu übersehen. Die beliebte illegale Ausweichstrecke Rappenweg wird nun hoffentlich nicht mehr von Schwertransportern benutzt.

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Auch die Bahnunterführung Lehrer-Götz-Weg wird nun – durch einen Antrag des BA – für Fußgänger sicherer. Diese Fußgänger- und Radunterführung ist zur Vermeidung von Unfällen durch Bodenmarkierungen in zwei Richtungen aufgeteilt, was sich zweifellos bewährt hat. Allerdings war die Farbe verblasst und es fehlte bisher auf der östlichen Seite in Süd-Nord-Richtung an den abschüssigen Auf- und Abgängen ein Handlauf für die Fußgänger. Das war besonders für Ältere und Gehbehinderte mühsam, die ohnehin schnell ausrutschen. Nun wird hier voraussichtlich ein Handlauf montiert. Bereits im März wurden außerdem überstehende Zweige an der anderen Seite beim bestehenden Handlauf zurückgeschnitten, so dass dieser wieder uneingeschränkt genutzt werden kann. Ebenfalls schon erfolgt ist die Erneuerung der Bodenmarkierungen, also des Mittelstreifens und der Piktogramme in der Unterführung. Damit ist der Zugang zur Truderinger Straße rundum überholt für den Frühling und Sommer. Zukünftig sind die Straßenaufseher der Stadt dazu angehalten, diesen und ähnliche Bereiche verstärkt zu kontrollieren, damit Schäden sofort ausgebessert werden können.

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Neue öffentliche Straße in Trudering: Mit der Widmung der Anton-Geisenhofer-Straße, die auf einem halben Kilometer zwischen der Bajuwarenstraße und der Marianne-Plehn-Straße verläuft, kommt eine weitere Ortsstraße für Trudering hinzu. Die Bebauung hier ist abgeschlossen, so dass die Straße offiziell zugänglich wird. Ab sofort gilt hier die Straßenverkehrsordnung. Ebenfalls gewidmet wird die kleine Teilstrecke der Huchenstraße zwischen der Anton-Geisenhofer-Straße und dem Beginn der bestehenden Ortsstraße Huchenstraße. Hier gibt es jetzt einen beschränkt-öffentlicher Weg für Fußgänger, der auch für Radler freigegeben ist.

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Gute Nachrichten gibt es auch für die Anwohner der Josef-Brückl-Straße zu vermelden. Am Sackstraßenende markiert die Stadt München zwei Stellplätze. Damit darf man hier parken, zumindest so lange bis das gegenüberliegende Grundstück erschlossen wird. Keine neuen Parkplätze werden dagegen in der Waldstraße eingerichtet. Die zuständige Stelle für Straßenverkehr und Verkehrsmanagement kommt hier zu dem Ergebnis, dass im östlichen Teil der Straße kein so großer Parkplatzbedarf bestehe, wie zwischen Sonnwendjochstraße und Groschenweg. Während dort der Gehweg zum Parken benutzt werden darf, um den Durchfahrtsverkehr trotz intensiver Beparkung zu gewährleisten, können im östlichen Teil, laut Kreisverwaltungsreferat, Autos problemlos an den auf der Fahrbahn abgestellten Fahrzeugen vorbei fahren. Der Gehweg wird deshalb nicht zum Parken markiert und freigegeben. Außerdem bewirke das Ausweichen um auf der Straße abgeparkte Autos eine Geschwindigkeitsverminderung. Das führe zu einer besseren Einhaltung der 30er-Zone und sei ein gewünschter Nebeneffekt.

bus

Artikel vom 07.06.2012
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