Synfonieorchester spielt ausgesuchte Klassiker

Garching · Sommerkonzert in Garching

Zum letzten Mal spielt das Orchester unter der Leitung von Florian Erdl. Foto: VA

Zum letzten Mal spielt das Orchester unter der Leitung von Florian Erdl. Foto: VA

Garching · Am Mittwoch, 4. Juli, um 20 Uhr findet das Sommerkonzert des Garchinger Sinfonieorchesters, zum letzten Mal unter der Leitung von Florian Erdl, im Bürgerhaus Garching statt. Auf dem Programm stehen das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in c-moll von Sergej Rachmaninoff mit der Solistin Valentina Babor und die Sinfonie Nr. 5 d-moll von Dmitri Schostakowitsch.

Karten gibt es bereits über Sylvia Bauer, Tel. 9 61 42 65 oder unter www.garchinger-sinfonieor chester.de. Dieses Mal wird Dirigent Florian Erdl zum letzten Mal als musikalischer Leiter des Orchesters den Taktstock führen. nch vier Jahren und somit elf Konzerten wird er nun an die Grazer Oper berufen; die musikalische Verantwortung mit dem Winterkonzert 2013 wird dann in den Händen von Bernhard Willer liegen. Das anspruchsvolle Juli-Programm startet zunächst mit dem »Reigen« aus Alban Bergs »Drei Orchesterstücke«. Es folgt eines der beeindruckendsten Solokonzerte der Romantik, das zweite Klavierkonzert von Sergej Rachmaninoff.

»Vor allem die Musik im zweiten Satz ist von großer Schönheit, schlicht und anrührend: ein changierender Ausdruck irgendwo zwischen Liebe und Trauer, der sich so sehr einprägt, dass der US-Songwriter und Produzent Eric Carmen die Essenz des Hauptthemas in ›All by Myself‹ verwenden konnte. Auch in einige Filmmusiken hielt nicht zuletzt Rachmaninoffs zweites Klavierkonzert, (das übrigens dem Neurologen Nikolai Dahl als Dank für dessen Therapie seiner Depressionen gewidmet ist) Einzug«, schwärmt Erdl. Mit der ernsten und leidenschaftlichen fünften Sinfonie gelang Dmitri Schostakowitsch ein Meisterwerk, das bei seiner Uraufführung seiner eigenen Einschätzung zufolge die Menschen verstanden hatten, was er durch seine Musik ausdrücken wollte und dies durch Reaktionen wie Tränenausbrüche und endlosem Applaus zum Ausdruck gebracht hatten.

Die Solistin Valentina Babor wurde sie bereits 1999 als größte Nachwuchshoffnung des Jahres ausgezeichnet und erhielt 2006 als führender Nachwuchsstar ihrer Pianistengeneration den klassischen Förderpreis »Rising Stars«.

Artikel vom 10.06.2012
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