Projekt Solidaris von der Kanzlerin ausgezeichnet

Riemerling · Ehre, wem Ehre gebührt

Das Ehepaar Georg und Monika Bauer aus Riemerling wurden von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen von Feierlichkeiten zugunsten des Ehrenamtes für ihr Projekt Solidaris geehrt. Foto: Thomas Effinger

Das Ehepaar Georg und Monika Bauer aus Riemerling wurden von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen von Feierlichkeiten zugunsten des Ehrenamtes für ihr Projekt Solidaris geehrt. Foto: Thomas Effinger

Riemerling · Unter dem Motto »Hilfe für Helfer« wurden am kürzlich die 25 bundesweit besten startsocial-Projekte zur Bundesprämierung nach Berlin ins Bundeskanzleramt eingeladen. Eine der 25 Initiativen (aus 450 Bewerbungen) war das Projekt »DIALOG-STIPENDIUM« der Solidaris aus Riemerling-Ottobrunn. Die Gründer Georg und Monika Bauer nahmen die Ehrung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel persönlich entgegen.

»Ideen müssen umgesetzt werden, aus ihnen muss etwas Praktisches werden«, so die Bundeskanzlerin beim Empfang. »Es gibt glücklicherweise viele von Ihnen, die darauf Lust haben, die sich daran beteiligen und bei denen ich vermute, dass jede einzelne Beteiligung auch wieder den eigenen Lebenshorizont ein Stück erweitert.« Das Ehepaar Bauer gründete 2004 die gemeinnützige Gesellschaft SOLIDARIS mit Teilen ihres Vermögens. Ziel des Projekts »Dialog-Stipendium« ist, durch die Gewährung von Stipendien junge Menschen für ein soziales Engagement in der Seniorenarbeit zu gewinnen. Die Grundidee der Solidaris geht auf die Tatsache zurück, dass seit Ende des Zivildienstes in den meisten sozialen Einrichtungen Helfer fehlen, die sich ehrenamtlich um alte und betreuungsbedürftige Menschen kümmern. Dem wirkt die Solidaris engagiert entgegen, indem Studenten – bisher schwerpunktmäßig aus dem Fachbereich der Sozialberufe ­– dafür gewonnen werden, sich mindestens 40 Stunden pro Semester im Bereich der Seniorenarbeit zu engagieren. Die Solidaris unterstützt deren Einsatz mit einer spendenfinanzierten Förderung in Höhe ihrer Studiengebühren. Über eine schriftliche Bewerbung und ein persönliches Gespräch werden die Stipendiaten ausgewählt. Bei Aufnahme in das Programm betreut der Student für die Dauer eines Semesters einen oder mehrere Senioren. Weitere Infos, auch für mögliche Unterstützer, unter www.Solidaris-ggmbh.de. Noch mehr Infos aus der Region findet man im Internet unter www.wochenanzeiger.de.

       

Artikel vom 05.06.2012
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