Perlach · Bezirkssportanlage genehmigt

Perlach · Noch im Juni startet der Umbau der Bezirkssportanlage an der Rudolf-Zorn-Straße. Über sechs Millionen stellt der Ausschuss für Bildung und Sport dafür zur Verfügung. Vorher beziehen die Wechselkröten noch ihr neues Quartier. Die streng geschützte Art findet eine neue Heimat im Landschaftspark Hachinger Tal. Momentan sieht der Plan so aus, dass der Umbau bis Oktober 2013 abgeschlossen sein soll.

Bei der Anlage heißt es aber nicht nur »aus alt mach neu« und vor allem barrierefrei. Ganz im Gegenteil, denn neben drei Großspielfeldern, zwei Allwetterplätzen, einer Laufbahn und einer Anlage zum Kugelstoßen entstehen zusätzliche Attraktionen. Ab Herbst nächsten Jahres gibt es ein zusätzliches Kleinspielfeld, eine Beachanlage, eine Sportvorhaltefläche und einen Kinderspielplatz. Außerdem soll das Sportbetriebsgebäude mit Umkleiden, Duschen, Schiedsrichterräumen, Büros und einer Gymnastikhalle das neue Herzstück der Anlage sein. Da darf eine Gasstätte auf keinen Fall fehlen. Zusammen machen sich das Referat für Bildung und Sport sowie das Kommunalreferat auf Suche nach einem Pächter. Verena Dietl, sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion: »Ich bin froh, dass endlich ider Startschuss zur Modernisierung der Bezirkssportanlage fällt. Nutznießer sind der DJK Sportbund, das Heinrich-Heine-Gymnasium und natürlich die Bürger in Neuperlach. Bisher war die Anlage immer gut ausgelastet. Ich denke, dass nach dem Umbau die Anzahl der Sportbegeisterten noch weiter ansteigt. Mir läge das besonders am Herzen. Schließlich will die SPD im Münchner Rathaus den Breitensport und Spitzensport fördern.« Birgit Volk, örtliche Stadträtin der SPD-Stadtratsfraktion: erklärt: »Die Fragen zum örtlichen Naturschutz sind geklärt. Jetzt können die Arbeiten beginnen. Ich freue mich sehr für die Menschen im Stadtteil. Die Stadt investiert mehr als 6 Millionen. Geld, mit dem wir versuchen, den Bedürfnissen der Sportler nachzukommen. Außerdem wünsche ich mir, dass die Anlage auch eine Stätte wird, um soziale Kontakte zu pflegen. Der architektonische Plan spricht auf alle Fälle schon mal dafür.«

Artikel vom 31.05.2012
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Perlach (weitere Artikel)
Südost-Kurier (weitere Artikel)