Ab heute kämpft der SV Heimstetten um die Regionalliga

Heimstetten · Die Spannung steigt!

Die Anspannung ist groß: Kann sich der SV Heimstetten in die Regionalliga kämpfen? Fotos: SVH

Die Anspannung ist groß: Kann sich der SV Heimstetten in die Regionalliga kämpfen? Fotos: SVH

Heimstetten · Es wäre schon ein toller Erfolg und ein großer Traum aller Verantwortlichen, Spieler und Fans des SV Heimstetten. Der Aufstieg in die neu geschaffene Regionalliga Bayern, die vierthöchste Spielklasse. In der Hinrunde etwas zu unbeständig, verspielte der SV Heimstetten buchstäblich die Chance, aufgrund der Tabellenplatzierung direkt in die höhere Liga einzuziehen.

Jetzt führt der Umweg über die Qualifikationsspiele, zuerst gegen die SpVgg Landshut. Anstoß ist heute abend um 18.30 Uhr in Landshuter Hammerbachstadion, Sandnerstraße 7, zum Rückspiel werden die Niederbayern am Samstag, 26. Mai, ab 17 Uhr in der »Hölle von Heim­stetten« erwartet. Die Ehrenrunde war eigentlich unnötig. Hauptproblem waren oft die vielen vergebenen Chancen, wodurch sich die Heimstettener häufig unter Wert verkauften. Nun steht die Woche der Entscheidung an, es geht um alles oder nichts! In der ersten Runde der Relegationsspiele trifft der SV Heimstetten nun auf den Meister der Landesliga Mitte, die SpVgg Landshut. Kein einfacher Gegner. Erst im vergangenen Jahr unterlag der SVH den Landshutern mit 0:2 in der Qualifikation zum Totopokal. Jedoch hat auch der SV Heimstetten unter Trainer Rainer Elfinger in der zurückliegenden Saison immer wieder gezeigt, dass er auch schwere Spiele gewinnen und gegen starke Gegner bestehen kann. Elfinger zeigte sich erfreut über die vergleichsweise kurze Anfahrt nach Landshut und meinte dann: »Wir wollen schon zeigen, wer hier der Bayernligist ist.« Auch ist er froh, dass es nicht erneut zu einem Derby gegen Ismaning kommt. Zu frisch ist in den Köpfen der Spieler wohl noch die 0:2-Niederlage vor zwei Wochen gegen den Nachbarn aus Ismaning. Der FCI schaffte es nun gerade noch, als Neunter direkt aufzusteigen. Die SpVgg Landshut war in dieser Saison überaus erfolgreich. 81 Punkte, 83:29 Tore in 36 Spielen, davon 25 Siege, sechs Unentschieden, und nur fünf Niederlagen, sprechen eine deutliche Sprache. Ein weiteres Indiz für eine starke Defensive sind 16 Spiele, die zu Null gestaltet werden konnten. Heimspielbilanz: viermal remis, sonst nur Siege. Aber auch die Spieler des SV Heimstetten sind hochmotiviert, sie wissen was auf dem Spiel steht. Die Chance, in die Regionalliga aufzusteigen, kommt sicher nicht alle Tage, entsprechend groß ist der Wille, alles zu geben.

Hochkonzentriert trainieren alle bis zur letzten Minute. Allerdings ist der Einsatz einiger wichtiger Spieler, wie Dominik Schmitt oder Orhan Akkurt, aufgrund von Verletzungen immer noch fraglich. Der ganze Verein ist in Aufregung und fiebert mit. Im ganzen Ort wird gefachsimpelt an jeder Ecke… Meinungen, Ratschläge, Mannschaftsaufstellungen, jeder hat hier seine Vorstellung. Jedoch bleibt die eine große Frage für alle: Wird das Team die schwere Aufgabe bewältigen? Da die Spiele im Europapokal-Modus ausgetragen werden, sollte oberstes Ziel sein, auswärts mindestens ein oder auch zwei Tore zu erzielen. Bei Torgleichheit entscheidet nämlich die Anzahl der Auswärtstore. Ein Vorteil ist es sicherlich, dass die Heimstettener das Rückspiel vor eigenem Publikum austragen dürfen, da zum Anpfiff klar ist, welches Ergebnis reicht und welches nicht. Gerade deshalb ist die Mannschaft auf ihren zwölften Mann, ihre Fans angewiesen. Der SV Heimstetten würde sich über viele Zuschauer und kräftige Unterstützung sehr freuen. Wer also Zeit und Lust hat, ein sicherlich spannendes Spiel zu erleben, sollte sich den Samstagabend freihalten um live am Sportpark Heimstetten dabei zu sein, wenn es heißt: »Auf geht’s Hoaschdeng, auf geht’s!« svh/red

Artikel vom 22.05.2012
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