Lem-Lesung in der Mohr-Villa

Freimann · Reise ins All

Freimann · Die Vorleser Jo Vossenkuhl und Hank Flemming inszenieren Stanislaw Lem am Freitag, 1. Juni, um 20.30 Uhr im Park der Mohr-Villa Freimann. Ein paar Nächte vor Mittsommer wird der Park der Mohr-Villa zu einer galaktischen Bilder- und Klangwelt: »Die Vorleser« erzählen Ijon Tichys Abenteuer gemeinsam mit der Filmkünstlerin Carmen Kordas und dem Musiker Friedemann v. Rechenberg alias Fred Comet unter freiem Sternenhimmel.

Ijon Tichy wollte seiner Mit- und Nachwelt stets mitteilen, welche Erkenntnisse er auf seinen Reisen im All gewonnen hat. Seine Aufzeichnungen – allesamt aus seinem riesigen Nachlass – hat Professor Tarantoga gesichtet und zugänglich gemacht. Sie zeigen einen unermüdlichen und bedeutenden Sternreisenden, der beseelt von galaktischem Forscherdrang schließlich in der Unendlichkeit seine Heimat fand. »Die Sterntagebücher« ist eine Zusammenstellung der Reisen des fiktiven Raumfahrers Ijon Tichy. Trotz des Science-Fiction-Genres und des unbestreitbar humoristischen Textes behandelt der polnische Autor Stanislaw Lem erkenntnistheoretische, psychologische, soziologische und ethische Fragen, wie die Intelligenz und Eigenleben von Maschinen oder der Begegnung des Menschen mit sich selbst. Infos und Reservierung in der Mohr-Villa Freimann, Situlistraße 75, Tel. 3 24 32 64. Bei schlechtem Wetter wird das Dachgeschoss der Mohr-Villa zur Lese-Galaxie. Die Lesung Stanislaw Lem im Park der Mohr-Villa bildet den Auftakt zu »Mohr-Villa meets Polen & Ukraine«: Im Juni der Fußball-Europameisterschaft präsentiert die Mohr-Villa Kunst und Literatur von Künstlern aus Polen und der Ukraine.

Artikel vom 23.05.2012
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