Vortrag zum Heydrich-Attentat

Haidhausen · 70 Jahre danach

Reinhard Heydrich, einer der größten Kriegsverbrecher der NS-Zeit, starb vor 70 Jahren an den Folgen eines Attentats.	Foto: Bundesarchiv

Reinhard Heydrich, einer der größten Kriegsverbrecher der NS-Zeit, starb vor 70 Jahren an den Folgen eines Attentats. Foto: Bundesarchiv

Haidhausen · Das Attentat auf Reinhard Heydrich, »Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren«, ist Thema eines Vortrags von Dr. Petr Koura von der Karlsuniversität Prag am Montag, 21. Mai, um 19 Uhr im Gasteig, Rosenheimer Straße 5.

Veranstalter ist die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum München und dem Collegium Carolinum. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 4 80 06 62 20. Fast auf den Tag genau 70 Jahre sind vergangen, seit der tschechische Widerstand ein Attentat auf Reinhard Heydrich verübte, der als Leiter des Reichssicherheitshauptamtes, Organisator des Holocaust und sogenannter Stellvertretender Reichsprotektor von Böhmen und Mähren eine der wichtigsten Figuren des nationalsozialistischen Deutschlands war.

Im besetzten Tschechien war Heydrich verantwortlich für ein drakonisches Besatzungsregime – nicht ohne Grund galt er als der »Henker von Prag«. Heydrich starb an den Folgen des Attentats vom 27. Mai 1942. Die deutschen Besatzer rächten seinen Tod bitter. Am 21. Mai spricht der Prager Historiker Dr. Petr Koura über die Umstände des Attentats auf Heydrich. Er stellt die Aktivitäten des tschechischen Exils und des Widerstands vor, schildert den Terror, der dem Attentat folgte sowie die Reaktionen der internationalen Öffentlichkeit.

Artikel vom 16.05.2012
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