Debakel für U23-Löwen

Wollen, aber nicht können

Sprachlos: Klaus Koschlick und Markus Schroth. Foto: A.Wild

Sprachlos: Klaus Koschlick und Markus Schroth. Foto: A.Wild

München · Gegen den FC Bayern Alzenau kam es für den TSV 1860 II knüppeldick. Der Tabellenletzte der Regionalliga Süd feierte einen historischen Sieg und verpasste den desolaten jungen Löwen eine 5:1-Klatsche – der höchste Regionalliga-Erfolg in der Geschichte der Unterfranken.

Schon zur Halbzeit führten die Gastgeber mit 3:0 nach Treffern von David Lange (27. Min.), Dirk Berresheim (37. Min.) und Sebastian Popp (44 Min.). In der 53. Minute verkürzte Markus Ziereis auf 1:3, ehe erneut David Lange (64. Min.) und Sebastian Popp mit einem Elfmeter (88. Min) für den Endstand sorgten. Sechzigs scheidendem Trainer Klaus Koschlick hatte es nach der Vorstellung seiner Mannschaft die Sprache verschlagen. „Wir können über alles reden, nur nicht über Fußball“, sagte der 62-Jährige. Es dauerte, bis Koschlick die Niederlage in Worte fassen konnte. „Wir sind einfach nicht ins Spiel gekommen, Alzenau war besser, aggressiver und bissiger als wir. Wir wollten, konnten aber nicht.“ Der Auftritt gegen Alzenau erinnerte fatal an den verkorksten Saisonstart der kleinen Löwen.

Koschlick und sein Assistent Markus Schroth wollen nun ihr Team für das letzte Saisonspiel am Freitag, 18. Mai, 18:30 Uhr, aufbauen. „Auch wenn heute nichts ging, bin ich überzeugt, dass die Jungs gegen Frankfurt anders auftreten werden.“ Durch die Niederlagen der direkten Konkurrenten wäre das ausgegebene Saisonziel (drei erste Mannschaften und die Amateure des FC Bayern hinter sich zu lassen) noch aus eigener Kraft mit einem Sieg gegen den FSV Frankfurt II zu erreichen.

Artikel vom 14.05.2012
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