Unterhaching feiert den ersten Spatenstich für Seniorenzentrum

Unterhaching · Wohnen im Alter

Der erste Spatenstich (v. l.): Thomas Sutor, Ulrich Rudolph, Silvia Herlan, Robert Wießner, Bürgermeister Wolfgang Panzer, Harald Neubarth, Thomas Jäger  (3. Bürgermeister) und Dr. Karsten Medla. 	Foto: Kohnke

Der erste Spatenstich (v. l.): Thomas Sutor, Ulrich Rudolph, Silvia Herlan, Robert Wießner, Bürgermeister Wolfgang Panzer, Harald Neubarth, Thomas Jäger (3. Bürgermeister) und Dr. Karsten Medla. Foto: Kohnke

Unterhaching · Jetzt ist es amtlich, der erste Spatenstich gab den Startschuss: Ab Oktober 2013 wird es auf der Stumpfwiese 24 Seniorenwohnungen für Betreutes Wohnen geben, 89 Pflegeplätze in Wohngruppen und fünf Appartements für das Pflegepersonal.

Das neue Seniorenwohnzentrum »Stumpfwiese« in der Walter-Paetzmann-Straße entsteht mit einem Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro, realisiert von der BayernCare-Immobilien GmbH & Co. KG. Betreiber ist die BayernStift-GmbH aus Erlangen. An dem Festakt nahmen zahlreiche Vertreter des Gemeinderates wie auch die drei Bürgermeister Unterhachings teil. »Ich freue mich, dass mit dem heutigen Spatenstich die soziale Infrastruktur der Gemeinde nun auch sichtbar weiterwachsen wird«, lobte Wolfgang Panzer in seiner Festrede.

Der Rathauschef betonte, dass gerade die Altersgruppe der Senioren diejenige sei, die in den nächsten Jahren am dynamischsten anwachsen werde. »Es ist gut, dass wir uns mit dieser neuen Einrichtung auf diese Entwicklung einstellen und das Angebot in Unterhaching noch erweitern«, stellte das Gemeindeoberhaupt klar. Neben dem Pflege- und Altenheim St. Katharina Labourè und dem KWA-Stift am Parksee ist das neue Seniorenwohnzentrum damit die dritte Einrichtung dieser Art. »Die Nachfrage an bedarfsgerechten Seniorenimmobilien in der Region ist groß«, bestätigte auch Robert Wießner, Geschäftsführer BayernCare. Jetzt entstünde auf einer Gesamtfläche von 4.600 Quadratmetern ein Wohnzentrum, das den Anforderungen von Senioren ideal entspräche.

Zu den Pluspunkten zählten die zentrale Lage nahe des Landschaftsparks, die optimale Anbindung in die Stadt sowie Einkaufs- und Servicemöglichkeiten in nächster Nähe. Die Bauzeit werde etwa 15 Monate betragen. Die Planung dieser Einrichtung im Neubaugebiet geht bis auf das Jahr 2008 zurück – 2011 fanden sich dann der endgültige Investor und Betreiber. 90 Pflegefach- und Hilfskräfte sollen in dem H-förmig angelegten, viergeschossigen Gebäude einmal Arbeit finden. Im nördlichen Bereich des Hauses werden die 24 Seniorenwohnungen untergebracht sein. Den südlichen Bereich des Gebäudes bildet schließlich die Pflegeeinrichtung.

»Diese Einrichtung wird in sechs Wohngruppen eingeteilt sein, die jeweils einen Gemeinschaftsraum und eine Wohnküche haben«, erläutert Herlan das Konzept. Bürgermeister Panzer zeigte sich indessen mit der Gesamtentwicklung des Neubaugebiets Stumpfwiese zufrieden. Neben familiengerechtem Wohnraum entstünde hier noch die neue Grund- und Mittelschule, die größte Kinderkrippe der Gemeinde sowie ein Lebensmittelvollsortimenter. K. Kohnke

Artikel vom 30.04.2012
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