Unter 80 Einsendungen drei Werke gekürt

Oberhaching · Wieder Kunstpreis vergeben

Die glücklichen Preisträgerinnen Gabriele Kubitschek (1. Preis, vorne), Anette Olbrich (2. Preis, 2. v. re.) und Veronika Schattenmann (3. Preis, hinten li.) mit Monika Waschin (1. Vorsitzende), und Peter Heinrich (Münchner Bank).	Foto: VA

Die glücklichen Preisträgerinnen Gabriele Kubitschek (1. Preis, vorne), Anette Olbrich (2. Preis, 2. v. re.) und Veronika Schattenmann (3. Preis, hinten li.) mit Monika Waschin (1. Vorsitzende), und Peter Heinrich (Münchner Bank). Foto: VA

Oberhaching · Ausgezeichnet! Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der Münchner Bank, hat den Oberhachinger Kunstpreis an drei Künstler aus der Region überreicht. Die drei Gewinner überzeugten mit innovativen Werken, die ganz vom diesjährigen Ausschreibungs-Motto »MiteinandERleben« inspiriert waren.

Kunst ist Trend! In Oberhaching drängten sich die Besucher der dritten Verleihung des Oberhachinger Kunstpreises in den Räumen des Urbs-Generationums. Auch dieses Jahr hatte die Münchner Bank insgesamt 1.800 Euro Preisgeld ausgelobt. Die Resonanz war entsprechend groß: 80 bildende Künstler reichten ihre Exponate ein, 13 davon kamen in die engere Auswahl, doch nur drei konnten gewinnen. »Ich bin sehr stolz, auch in diesem Jahr den Oberhachinger Kunstpreis überreichen zu dürfen«, erklärt Peter Heinrich. »Gefragt waren Querdenker und Wortspieler, die den Begriff MiteinandERleben kreativ interpretierten. Es ist beeindruckend, in welcher Bandbreite die Künstlerinnen und Künstler diese Aufgabe umgesetzt haben.«

Von besonders innovativer Herangehensweise zeugt das Werk von Gabriele Kubitschek, die als erste aufs Siegerpodest stieg. Die freischaffende Künstlerin erhielt für ihr Wandobjekt »MitEinAnder« 1.000 Euro. Die Technik: Papierobjekt aus Recyclingpapier, rund auf Holz, ohne Rahmen. Die Botschaft: Im Miteinander gemeinsam sein, rund werden, zusammenwachsen und sich dabei im MitEinAnder neu erfinden – einfach weil es Spaß macht.

Auch Anette Olbrich, liebt die humorvolle Auseinandersetzung mit der aktuellen Denk- und Lebensart: »Reif für Nähe« nennt sie ihre interaktive Raumskulptur. Das variable Objekt besteht aus Kunststoffröhrchen und wird vom Publikum direkt vor Ort, der Situation entsprechend, aufgebaut. So wurde das bereits installierte Objekt von den Vernissage-Besuchern am 20. April zunächst auseinandergenommen, um es anschließend »miteinander« neu zu kreieren. Die Künstlerin aus Oberhaching erhielt für Ihre Arbeit 500 Euro und freute sich über den 2. Preis. Der dritten Preis und somit 300 Euro Preisgeld gingen an Veronika Schattenmann.

Ihre humorvolle und sozialkritische Illustration »Wurzelwolf« beschreibt sie wie folgt: »Ich beschäftigte mich mit Kindern aus Berlin Wedding und wollte etwas von ihren Erzählungen, ihren Ängsten und ihren selbstvergessenen Spielen unvergesslich machen«. Ihre Arbeit verbindet Humor mit Sozialkritik.

Artikel vom 04.05.2012
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