Neue Räumlichkeiten für die Gemeindewerke

Oberhaching · Viel Interesse an Geothermie

Freuen sich über die Fortschritte bei der Geothermie (v. l.) Bürgermeister Stefan Schelle, Pfarrer Karsten Schaller, Geschäftsführer der Gemeindewerke Thomas Hümmer und Pfarrer Rüdiger Karmann. Foto: hol

Freuen sich über die Fortschritte bei der Geothermie (v. l.) Bürgermeister Stefan Schelle, Pfarrer Karsten Schaller, Geschäftsführer der Gemeindewerke Thomas Hümmer und Pfarrer Rüdiger Karmann. Foto: hol

Oberhaching · »Die Segnung des frisch errichteten Anbaus ans Rathaus ist das richtige Signal für die Bedeutung der Geothermie in Oberhaching«, meinte Bürgermeister Stefan Schelle jetzt bei der offiziellen Einweihung der neuen Räumlichkeiten, in denen die Gemeindewerke Oberhaching nun Platz finden.

Nach seinen Worten ist »dies auf den ersten Blick nicht weltbewegend, jedoch manifestiert sich hier die Entscheidung der Gemeinde für eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung in der Zukunft«. Wie Thomas Hümmer, der Geschäftsführer der Gemeindewerke Oberhaching betonte, kommt der Umzug dem steigenden Bedarf der Bürger nach einem Anschluss an die geothermische Wärme entgegen. Rund 450.000 Euro wurden in den Anbau investiert.

Bei der Segnung des Gebäudes meinten Pfarrer Karsten Schaller von der Evangelischen Kirchengemeinde »Zum guten Hirten« und Pfarrer Rüdiger Karmann vom Katholischen Pfarrverband, dass die Versorgung der Menschen mit umweltfreundlicher Wärme dem Auftrag Gottes für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung entspricht. Zahlreiche Oberhachinger nutzten auch die Chance an diesem Tag Vorträgen zu aktuellen Möglichkeiten und Bedingungen für einen Anschluss an das Geothermienetz zu lauschen. Außerdem wurden Busfahrten zum Bohrplatz in Taufkirchen angeboten, wo sich die interessierten Bürger bei den Experten der GeoEnergie Taufkirchen über den Fortschritt bei der Bohrung informieren konnten. Wie der Geschäftsführer der Gemeindewerke erläuterte, erzielte man bereits beim ersten Bauabschnitt eine Anschlussdichte von 48 Prozent, was die Erwartungen übertraf.

Für den nun anstehenden zweiten Bauabschnitt haben sich bereits im Vorfeld 20 Prozent der Anwohner, die entlang der Trasse leben, für einen Anschluss entschieden. »Zudem sind viele erfreut auch das leistungsfähige Glasfasernetz nutzen zu können, das parallel zu den Rohren für die Fernwärme verlegt wird«, erklärte Hümmer.

hol

Artikel vom 25.04.2012
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