Unterhaching · Finale um die Meisterschale

Unterhaching · Generali Haching hat die Finalspiele um die deutsche Meisterschaft im Volleyball erreicht.

Generali Haching hat die Finalspiele um die deutsche Meisterschaft im Volleyball erreicht. Im April (die Finals hatten zu Redaktionsschluss noch nicht begonnen) muss sich das sportliche Aushängeschild der Gemeinde mit dem letztjährigen Vizemeister Berlin Recycling Volleys messen. Wer zuerst drei Duelle gewinnt, erhält die Meisterschale.

Um das Finale zu erreichen, mussten noch einige Brocken aus dem Weg geräumt werden. Psychisch und sportlich. Zum einen musste das Team von Mihai Paduretu die Niederlage im Pokalfinale Anfang März verdauen. Nach drei Pokaltriumphen in Folge musste man hier dem VfB Friedrichshafen den Vortritt lassen.

Sportlich musste man das Viertel- und Halbfinale um die Meisterschaft spielen. Gegen CV Mitteldeutschland aus Sachsen-Anhalt gelangen den Oberbayern, die die Hauptrunde als Tabellenerster beendet hatten, zwei klare 3:0 Erfolge. Haching tat dabei nicht mehr als nötig und entledigte sich der Pflichtaufgabe letztlich souverän.

Im Halbfinale waren nun drei Siege gegen den Moerser SC notwendig. Der Altmeister hatte die Hauptrunde als Tabellenvierter abgeschlossen und erwies sich als harter Knochen. Die erste Halbfinalpartie konnten die Bayern noch deutlich mit 3:0 gewinnen. Doch Libero Sebastian Prüsener wusste bereits: „Das Rückspiel bei Moers wird deutlich schwerer.“ Die Prophezeiung erwies sich als wahr: Beim Rückspiel in Nordrhein-Westfalen zeigten die „Adler“ die Krallen und setzten dem bayerischen Favoriten vor heimischen Publikum deutlich zu. Haching kam nur langsam ins Spiel, konnte dies aber doch mit 3:1 gewinnen.

Das folgende dritte Halbfinale in Unterhaching war für Moers die letzte Chance, die „Adler“ waren unter Druck. Und so spielte das Team um den ehemaligen Hachinger Kapitän Steve Keir. Die ersten beiden Sätze konnte der Gast aus dem Ruhrgebiet mit viel Kampfgeist gewinnen, ehe Max Günthör & Co. das Spiel noch drehten und zu ihren Gunsten entschieden. „Das war eine gute Leistung in einem harten Kampf“, lobte Coach Paduretu sein Team.

Damit steht Generali Haching zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im Finale um den deutschen Meistertitel und hofft, diesen erstmals gewinnen zu können.

Artikel vom 19.04.2012
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