Tipps und Tricks aus der Natur

Unterhaching · Mit neuer Energie

Unterhaching · Wer kennt Sie nicht, die Frühjahrsmüdigkeit, die einem nach einem langem Winter in den Knochen steckt. Meist hat man in der kalten Jahreszeit auch ein paar Pfunde zugelegt, das soll nun, wenn die Sonnenstrahlen schon Kraft haben und die ersten Frühlingsblüher aus der Erde sprießen, ein Ende haben.

Echte Muntermacher aus der Natur haben die beiden Heilpraktikerinnen Michaela Aschberger-Hedel (Tel. 61066396 / www. homoepathie-unterhaching. de) und Angelika Förster (Tel. 33038009 / www. praxis-foerster.de) für die Leser vom „Dahoam in Unterhaching“ zusammengestellt.

Altes Wissen, modern interpretiert

Michaela Aschberger-Hedel schwört auf das Wermut-Elixier nach Hildegard von Bingen. Die kurmäßige Einnahme des Wermut-Elixiers hat laut Hildegard von Bingen eine derart starke Regenerations- und Leistungssteigerung auf den menschlichen Organismus, dass sie den Wermut als „wichtigsten Meister gegen alle Erschöpfungen“ nannte. Die Augen sollen klarer werden, die Nieren besser arbeiten und die Schlackstoffe ausgeschieden werden. Außerdem ist das Wermut-Elixier denkbar einfach herzustellen und lange haltbar. Man braucht dazu: 40 ml Wermut-Saft von Schöneberger (den kann man über die St. Alto-Apotheke in Unterhaching bestellen), 150 g Honig und einen Liter Wein. Den Wein muss man mit dem Honig kurz aufkochen und den Wermut-Saft noch in den heißen Trunk gießen. Vom Herd nehmen und steril in Flaschen füllen. Verschließen und im Keller aufbewahren.

Jeden zweiten Tag sollte ein Likörglas davon vor dem Frühstück von Mai bis Oktober nüchtern eingenommen werden. Eine belebende Wirkung für Geist und Körper ist hier garantiert.

Die Kraft aus der Natur für sich nutzen

Angelika Förster setzt auf einen Trunk aus Kräutern, am besten selbst gesammelt. Gepflückt werden die frischen Pflänzchen am Besten im Garten oder von nicht gedüngten Wiesen. Zu den besonders gesunden Kräutern gehören unter anderem: Brennnessel, Löwenzahn, Gänseblümchen, Frauenmantel, Sauerampfer, Liebstöckl, Spitz- und Breitwegerich sowie Schafgarbe, Giersch und Scharbockskraut. Wer sich unsicher ist, ob er die richtigen Pflanzen erwischt hat, sollte einen Naturführer zu Rate ziehen. Die Kräuter müssen heiß abgewachsen werden. In einem hohen Gefäß, das zusätzlich mit frischem Wasser aufgefüllt wird, werden die Kräuter dann mit einem Mixer zerkleinert. Das Ganze muss anschließend abgeseiht werden. Den frischen Pflanzensaft soll man möglichst zügig und auf nüchternen Magen trinken.

Da die Pflanzen im Frühjahr die meisten Wirkstoffe enthalten, empfiehlt es sich, eine vierwöchige Kur im Frühjahr durchzuführen. Der Pflanzensaft, so Förster, regt die Blutbildung an, stärkt das Immunsystem, wirkt verdauungsfördernd und entschlackt.

So oder so gestärkt, kann man der Frühjahrsmüdigkeit gekonnt ein Schnippchen schlagen. Natürlich beraten die beiden Homöopathinnen auch gerne in allen übrigen Fragen rund um die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden.

Artikel vom 12.04.2012
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