Großes Hörvergnügen mit zwölf Autoren am 28. April

Unterhaching · Die ganze Nacht

Christine Helming freut sich schon auf viele Besucher bei der 8. Unterhachinger Lesenacht. Zu den erfolgreichen Autoren gehört Andreas Föhr.	Fotos: Woschée/Torsten Silz

Christine Helming freut sich schon auf viele Besucher bei der 8. Unterhachinger Lesenacht. Zu den erfolgreichen Autoren gehört Andreas Föhr. Fotos: Woschée/Torsten Silz

Unterhaching · Zum achten Mal laden die Organisatorinnen Christine Helming, Ursula Maier-Eichhorn (Kulturamt), Tanja Keller (Gemeindebücherei) und Barbara Sporrer (Volkshochschule) zur Lesenacht in Unterhaching ein.

An acht Schauplätzen innerhalb des Gemeindegebiets wird es zwischen 16 und 24 Uhr 24 Lesungen von zwölf Autoren geben. Wie immer beginnt das etwas andere literarische Quartett schon im Herbst mit den Vorbereitungen zur Lesenacht, die immer einige hundert begeisterte Zuhörer in ihren Bann zieht. Auch in diesem Jahr ist es ihnen wieder gelungen, namhafte Autoren für die Lesungen zu finden. So gehört der Krimi-Autor Andreas Föhr (»Karwoche«, »Prinzessinnenmörder«) ebenso zu den Vorlesern wie Harry Kämmerer (»Die schöne Münchnerin«, »Isartod). »Heimatkrimis sind derzeit sehr angesagt, deshalb freuen wir uns, dass wir aus dieser Sparte so prominente Vorleser engagieren konnten«, erklärt Christine Helming nicht ohne Stolz. Auch Historienromane haben eine feste Anhängerschaft bei den Lesern, für sie wird Oliver Pötzsch aus seinem Roman: »Der Hexer und die Henkerstochter« vorlesen. Das Portrait einer mutigen Frau zeichnet Hadumod Bußmann, die ihre Biografie über Therese, Prinzessin von Bayern vorstellt. Statt sich dem höfischen Leben zu unterwerfen, machte sich die mutige Frau lieber auf Weltreise, um zu erforschen und fremde Kulturen zu entdecken.

Neue Wege gehen auch Oliver Natel und Max Witzigmann, die sich ebenfalls mit Biografien berühmter Personen auseinander gesetzt haben. Sie haben sich dabei auf oft unfreiwillig komische Passagen aus dem Leben von Lothar Matthäus und Co. spezialisiert. Selbstüberschätzung, Stilblüten und offen zur Schau gestellte Eitelkeiten erwarten das Publikum, das sich über eine amüsante Vorlesestunde mit dem Redakteur des Satiremagazins Titanic und dem Manager des Comedy-Duos »Stefan und Erkan« freuen darf. »Ich habe schon viel Gutes über die beiden gehört und bin schon sehr gespannt, wie die Lesung werden wird«, bekennt Christine Helming.

Auch eine Unterhachinger Autorin ist dieses Jahr mit von der Partie. Nicole Walter wird ihre neuestes Werk »Das Leben drehen« vorstellen, das noch nicht einmal auf dem Markt erschienen ist. »Ihr Buch wird voraussichtlich erst im Mai erscheinen, die Besucher der Lese-nacht bekommen damit also eine exklusive Vorab-Premiere«, freut sich die Bücher-Expertin.

Wer sich bei seiner Reise von einem Vorleseort zum nächsten ein wenig erholen oder eine Kleinigkeit essen und trinken möchte, der wird im Unterhachinger Treffpunkt im Hofmarkweg 12 fündig. Von 18 bis 22 Uhr gibt es dort Verpflegung. Auch für Kinder gibt es eine spezielle Lesung, für Buben und Mädchen ab acht Jahren wird Jürgen Teichmann sein Buch »Mit Einstein im Fahrstuhl – Physik genial erklärt«. Als neuen Veranstaltungsort konnte die Hautverwaltung des KWA in der Biberger Straße 50 hinzugewonnen werden, auch das Blumenhaus Ertl ist wieder mit von der Partie. Nicht fehlen darf zum Abschluss die gruselige Lesung am Atelier am Friedhof von Friedhelm Rensch. Wieder einmal hat er spannende Geschichten der Weltliteratur für die Besucher der Lesenacht ausgesucht.

Karten für 14 Euro, 11 Euro für Senioren und 4 Euro für Kinder gibt es in der Gemeindebücherei, im KUBIZ und in der Buchhandlung Helming & Heuser so wie während der Lesenacht an allen Treffpunkten. hw

Artikel vom 10.04.2012
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