Ottobrunn · Lebensspender

Gäste des Hospizkreises im Pfarrsaal von St. Albertus Magnus. Foto: privat

Ottobrunn · Am 19. Februar 2002 war der Hospizkreis im Pfarrsaal von St. Albertus Magnus gegründet worden. Der zehnte Jahrestag wurde nun am Ort der Gründung mit einem musikalisch gestalteten Festgottesdienst gefeiert, ökumenisch ergänzt durch die Predigt von Pfarrer Michael Raabe von der Michaelskirche.

Beim anschließenden Sektempfang im Pfarrsaal wurde eine Grußbotschaft des verhinderten ersten Vorsitzenden Norbert Büker verlesen. Die Bilanz des Vereins ist beachtlich: 350 Mitglieder, 86 Hospizbegleiter sowie bis heute über 900 abgeschlossene Begleitungen. Bürgermeister Thomas Loderer, der als 200. Hospizkreismitglied geführt wird, sprach Dank, Anerkennung und weitere Unterstützung seitens der Gemeinde aus. Pfarrer Czeslaw Lukasz führte mit drei Gründungsmitgliedern ein Interview über die Entstehung des Vereins. Georg Bauer wollte einen Hospizverein gründen und durch Kontakte im Dekanatsrat München wurden mit Ursula Mayer und Helmut Hopmann diese Pläne realisiert. Er hatte anfangs sein Haus für die Verwaltung zur Verfügung gestellt und mit seiner Frau dem neuen Verein das Hospizlogo unentgeltlich überlassen. Helmut Hopmann wies auf die Bedeutung der hauptamtlichen Fachkräfte für die Palliativ-Care-Arbeit im medizinischen Bereich hin, ebenso wie auf die wichtige Kooperation mit Senioren- und Pflegeheimen.

Auf die Frage nach Wünschen für die Zukunft des Vereins meinte der mittlerweile 88-jährige Georg Bauer: »Vielleicht kommt mir selber die Arbeit des Hospizkreises einmal zugute.« Am Samstag, den 21. April findet um 10.00 Uhr im Ratssaal des Wolf-Ferrari-Hauses der Festakt zum zehnjährigen Jubiläum des Hospizkreises statt. Informationen unter www.hospizkreis-ottobrunn.de. Eva-Maria Stiebler

Artikel vom 10.04.2012
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