Philipp Franck gibt sein Filmdebüt in »Was weg is, is weg«

Harlaching/Giesing · Star von morgen

Philipp Franck macht Werbung für seinen ersten Film.	 Philipp (l.) mit seiner Film-Familie bei der Premiere. Hier mit den Schauspielern Heinz-Josef Braun und Johanna Bittenbinder. 	Fotos: Woschée/VA

Philipp Franck macht Werbung für seinen ersten Film. Philipp (l.) mit seiner Film-Familie bei der Premiere. Hier mit den Schauspielern Heinz-Josef Braun und Johanna Bittenbinder. Fotos: Woschée/VA

Harlaching/Giesing · Während der Abspann im Kino läuft, verlassen die meisten Besucher schon das Kino, planen den restlichen Tag oder sammeln ihre Popcornreste ein. Nicht so Philipp Franck (10 Jahre), der sein Filmdebüt in der bayerischen Komödie »Was weg is, is weg« von Christian Lerch gegeben hat.

»Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man seinen Namen im Abspann lesen kann, auch wenn er erst ein wenig weiter hinten auftaucht«, so der Bub aus Giesing, der das Harlachinger Theodolinden-Gymnasium besucht.

Er spielt Lukas, einen von drei Söhnen der Familie Baumgart, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Unfall, der sich in dieser Zeit ereignet, prägt das Leben der drei Buben bis ins Erwachsenenalter hinein. Lukas, der als Erwachsener von Florian Brückner gespielt wird, fristet ein trostloses Dasein als Nachhilfelehrer und Kirchendiener in München. Mit seiner Vergangenheit auf dem Land hat er gebrochen, bis sein demenzkranker Cousin Paul auftaucht und alles aus den Fugen gerät.

Zwei Drehtage lang war Philipp mit von der Partie, zwei aufregende Tage, die aber auch die harten Seiten des Schauspielerlebens gezeigt haben. »Manche Szenen haben wir 20 Mal gespielt, da muss man dann manchmal schon lachen, wenn man es so oft wiederholen muss«, gesteht Philipp, der gerne einmal ein ganz großer Schauspieler werden will. Gefallen hat ihm auch der Gang über den roten Teppich bei der Premiere in München, bei der er zusammen mit den anderen Schauspielern auf der Bühne stehen durfte. Blut hat er geleckt bei den Aufnahmen und will jetzt am Ball bleiben. Solange die Schulnoten gut sind, spreche da nichts dagegen, erklärt sein Vater Robert Franck.

So hat Philipp bereits in einem anderen Film, der im Sommer ins Kino kommt, als Statist mitgespielt und wird vom 20. bis 30. April im Deutschen Theater als »Tommy« zu sehen sein. Schon die Castings seien aufregend, denn schließlich will man die Auswahl ja für sich entscheiden, gesteht der Elfjährige. Wenn er nicht gerade probt, spielt er gerne Fußball oder fährt mit dem Fahrrad. Sein Traum ist es in einer Fernseh-Serie mitzuspielen, vor allem »Unser Charlie« hat es ihm angetan. »Dann könnte ich mit dem Affen drehen, das würde bestimmt Spaß machen«, verrät er. hw

Artikel vom 03.04.2012
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