Neue Atemschutzflaschen

Unterhaching · Wichtige Investition

Unterhaching · Der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaching geht im wahrsten Sinn des Wortes die Luft aus. Grund dafür sind die bereits 1998 angeschafften Atemschutzflaschen, die Ende des Monats April ihre TÜV-Zulassung verlieren. Eine weitere Zulassung wäre möglich, jedoch nur noch für die Dauer eines Jahres.

Die Kosten für diese kurzfristige Lösung betragen 3.500 Euro. Da der Hersteller der Flaschen derzeit einen Aktionspreis von 589 Euro pro Flasche anbietet, entschied sich der Haupt- und Finanzausschuss für diese längerfristige Lösung. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf rund 41.233 Euro. Im nächsten Jahr, im Falle der Verlängerung, wären Mehrkosten von rund 10.000 Euro anfallen, Preissteigerungen nicht inbegriffen. Ob es denn gleich so viele neue Flaschen sein müssten, stellte Michael Durach (CSU) zur Diskussion.

Bürgermeister Wolfgang Panzer (SPD) erläuterte, dass die Feuerwehr allein schon 60 Aktive hätte. Sie alle müssten im Falle eines großen Einsatzes mit Atemschutzflaschen ausgestattet werden können. Zudem sei der Verbrauch je nach Dauer eines Einsatzes nicht immer berechenbar, eine Reserve ratsam. »Da geht es um die Sicherheit von denen, die sich freiwillig und ehrenamtlich um die Sicherheit von uns allen kümmern«, argumentierte Panzer. Es ginge um Leib und Leben: da dürfe nicht am falschen Ende gespart werden. Das sahen die Mitglieder des Finanzausschusses ebenso und stimmten für die Neuanschaffung. K. Kohnke

Artikel vom 06.04.2012
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