Stürmer Patrick White über seine Zeit beim EHC

Grafing · „Es war eine große Erfahrung“

Der amerikanische Stürmer Patrick White spricht über die vergangene Saison und seine Zukunftspläne. Foto: smg

Der amerikanische Stürmer Patrick White spricht über die vergangene Saison und seine Zukunftspläne. Foto: smg

Grafing · Die Erwartungen waren groß – und er hat sie rundum erfüllt. Im vergangenen August kam Patrick White zum EHC Klostersee, 22 Jahre jung, direkt vom College und mit einer satten Bürde. Gedraftet wurde der amerikanische Stürmer nämlich 2007 von den Vancouver Cunucks in der ersten Runde an Nummer 25. Bei dieser alljährlichen Ziehung sichern sich die Klubs der nordamerikanischen National Hockey League (NHL), der weltbesten Eishockey-Liga, die Rechte an jungen Talenten.

„Ich bin froh, dass sich Patrick für den Profi-Einstieg bei uns entschieden hat. Er ist ein sehr explosiver Schlittschuhläufer mit guten Offensivinstinkten“, schickte EHC-Trainer Doug Irwin damals voraus. Als drittbester Skorer in der Hauptrunde der Oberliga Süd mit 32 Toren und 38 Assists (und dazu noch einmal jeweils zwei Tore und Vorlagen in den drei Playoff-Matches) hat er das bestätigt. Vor Whites Rückkehr in den Sommerurlaub nach Hause ergab sich die Möglichkeit zum Gespräch. Kurier Ebersberg: Mit jetzt ein wenig Abstand zum letzten Spiel: Wie fanden Sie die erste Saison in der dritthöchsten deutschen Liga? Patrick White: Es war eine große Erfahrung für mich hier beim EHC Klostersee und in der Liga. Alle haben mich mit sehr viel Respekt behandelt und es war ein echtes Vergnügen, Teil dieses Teams zu sein. In der Oberliga zu spielen war wirklich toll, doch unglücklicherweise war es für uns in den Playoffs ganz schnell vorbei.

Wochenanzeiger: Wann geht es zurück nach Übersee und was alles war nach dem Saisonende noch angesagt? Patrick White: Ich habe meinen Rückflug für diesen Mittwoch erst ganz kurzfristig gebucht. Ich wollte davor noch ein wenig von Europa sehen, war zum Beispiel bis zum Wochenende noch für ein paar Tage in Barcelona. Wochenanzeiger: Wie sehen die Pläne für die Eishockey-Saison 2012/13 aus, gibt es bereits eine Tendenz wohin der Weg führen könnte? Patrick White: Ich weiß derzeit noch nicht, wo ich da spielen werde. Unsere Saison ist ja gerade erst zu Ende gegangen und ich hatte einen Ein-Jahres-Vertrag. Wochenanzeiger: Könnten Sie sich vorstellen, ab September wieder ins Klosterseer Trikot zu schlüpfen? Patrick White: Das könnte ich mir sehr gut vorstellen, denn ich habe ganz tolle Erinnerungen an die zurückliegenden Monate im Team, in dem mich alle gut unterstützt haben. Wochenanzeiger: Bei der Wahl zum Spieler des Jahres sind Sie durchgestartet und haben mit den meisten Stimmen in der Premiere-Saison im rot-weißen Trikot gleich die Siegertrophäe abgeräumt. Patrick White: Die Wahl ehrt mich natürlich. Ich denke, wenn unser Kapitän Gert Acker nicht verletzt worden wäre, würde er unser MVP (most valuable player – wertvollster Spieler eines Teams) sein. Danke an die Fans für ein tolles Jahr mit allen Höhen und Tiefen. smg

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