Gigantisches Projekt auf den Schuttbergen

München · Mingalaya in München

So könnte das neue Tor zu München bald aussehen. Grafik: Rakete GmbH - Visuelle Kommunikation für Bauten und Projekte/Foto: FOTAG Luftbild München

So könnte das neue Tor zu München bald aussehen. Grafik: Rakete GmbH - Visuelle Kommunikation für Bauten und Projekte/Foto: FOTAG Luftbild München

München · Nach dreijährigen geheimen Verhandlungen haben die Bayerische Staatsregierung und die Stadt München heute gemeinsam den Bau der weltweit ersten energieautarken Blumengärtnerei und eines Freizeitparks mit Alpenpanorama bekanntgegeben. Diese sollen auf den beiden Schuttbergen nördlich der A99 am Autobahnknoten mit der A9 bei Fröttmaning errichtet werden.

Die Blumengärtnerei soll „Mingarten“ genannt werden (aus „Minga“, bairisch für München, und „Garten“) und der Freizeitpark „Mingalaya“ (Mischung aus Minga und Himalaya). Die Blumengärtnerei wird terrassenförmig dem Hügel angepasst. Unter transparenten Membranfolien und unter Einsatz modernster Technik kommt die Gärtnerei ohne Fremdenergie aus. München erhält ein modernes Weltwunder – wie die hängenden Gärten von Babylon ein Weltwunder der Antike waren. Der Freizeitpark „Mingalaya“ wird das in Freimann geplante neue Kletter- und Boulderzentrum des Alpenvereins ergänzen: Ein Alpenpanorama schwebt über dem Berg, es gibt einen Highline- (Slackline) sowie einen Mountainbike-Park und natürlich eine Berghütte, die „Hintere Lappenalm“. Beide Vorhaben werden privat finanziert.

Für die Bevölkerung entsteht somit ein weiteres hochattraktives Ausflugsziel mit Anbindung an U-Bahn und Isar: Ein vierblättriges Kleeblatt aus einem weltberühmten Fußballstadiom, einem grünen Berg mit Windrad, einem Freizeitpark mit Alpenpanorama und einem ökologischen Technologiepark – „endlich ein modernes Aushängeschild und ein neues Tor zur Stadt“, findet Dr. Herbert Dirnberger, Ingenieur bei „core.fürBaukultur“, der das Konzept mit seinem Team erarbeitet hat. „Da wäre doch mehr möglich, an einem so wichtigen Verkehrsknotenpunkt, der täglich von bis zu 140.000 Fahrzeugen von überallher befahren wird.“

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