Mehr Radarfallen zukünftig in der Solalindenstraße

Trudering · Die 30er-Zone einhalten!

Trudering · Wer es auf dem Weg zur Friedenspromenade zu eilig hat, von der WaBuLa abzweigt und schnell man in der Solalindenstraße Gas gibt, muss aufpassen. Hier wird ab sofort vermehrt geblitzt. Auslöser ist ein Bürgerantrag im Bezirksausschuss 15 (BA 15) Trudering-Riem.

Von einer starken Zunahme des Verkehrs berichtete ein Anwohner aus der Solalindenstraße in der Januarsitzung des BA 15. Es gebe immer mehr Anrainer und die Strecke diene als schnelle Abkürzung zur Friedenspromenade: »Nur ein Schild vorne an der Wasserburger Landstraße weist auf die 30-er Zone hin, das wird kaum beachtet.« Dabei soll das Tempolimit vor allem die Schulkinder schützen, die sich täglich an der Ecke Solalindenstraße/Dorotheenstraße treffen, um gemeinsam zur Feldbergschule zu gehen. Eine noch stärkere Verkehrsüberwachung als bisher, wie sie bereits auch in der benachbarten Heilwigstraße stattfindet (wir berichteten im Dezember auf dem Titel), wird nun auch in der Solalindenstraße erfolgen.

Die Stadt München will Schnellfahrer hier bremsen oder zur Kasse bitten. Wer das Tempolimit einhält, spart nicht nur Geld, sondern verringert auch die Unfallgefahr für Radfahrer und Fußgänger. Viele Schnellfahrer missachten nämlich auch die Vorfahrtsregelungen »rechts vor links« in den gleichrangigen Querstraßen. Eine besondere zusätzliche Kennzeichnung der 30er-Zone ist dagegen nicht möglich. Autofahrer müssen also aufpassen, damit sie die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht übersehen. Auch eine Rotmarkierung des Radwegs entlang der Wasserburger Landstraße im Bereich der Überquerung der Solalindenstraße zum Schutz der Radler vor Rechtsabbiegern ist vom Münchner Baureferat abgelehnt worden.

Nur in Ausnahmefällen möchte die Stadt Radwege rot einfärben. Sonst gehe die Signal- und Warnwirkung verloren. Ausnahmsweise sinnvoll seien diese Markierungen an besonderen Gefahrenstellen, vor stark befahrenen und sichteingeschränkten Zufahrten, auf Radwegen zwischen Geradeaus- und Abbiegespuren wie an der Lindwurmstraße/Sendlinger-Tor-Platz oder auf so genannten freilaufenden Abbiegespuren wie am Isartor. Kein Punkt trifft auf die Einmündung in die Solalindenstraße zu, hier gibt es auch keine auffälligen Unfallzahlen. bus

Artikel vom 02.04.2012
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