CSU diskutiert bei Begehung in Ottershausen auch über Brückenfragen

Ottershausen · Parkprobleme und Spielplatzsorgen

Bürgermeister Felbermeier (links) im Neubaugebiet Mooswiesen trotz des Regens im Gespräch mit Bürgern und Gemeinderäten.	Foto: VA

Bürgermeister Felbermeier (links) im Neubaugebiet Mooswiesen trotz des Regens im Gespräch mit Bürgern und Gemeinderäten. Foto: VA

Ottershausen · In ­Ottershausen haben Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier, viele CSU–Gemeinderäte sowie Mitglieder des CSU-Ortsvorstands am 24. März das Gespräch mit den Bürgern gesucht.

»Die bestimmenden Themen waren die Parksituation, die künftige Gestaltung der beiden Spielplätze in Ottershausen sowie die Brücke über die Amper beim Hirschgang. Wir haben viele wertvolle Anregungen erhalten.« Dieses Fazit zog CSU-Ortsvorsitzender Bernhard Seidenath, der zugleich den Stimmkreis Dachau im Bayerischen Landtag vertritt, nach der Begehung, zu der rund 40 Teilnehmer gekommen waren.

»Wir hören zu!« und »Wir kommen zu Ihnen!« – unter diese beiden Überschriften hat die CSU Haimhausen ihre Ortsteilbegehungen zur Mitte der Gemeinderats-Wahlperiode gestellt. Neben Bürgermeister Peter Felbermeier und dem Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath war auch Haimhausens Zweite Bürgermeisterin Claudia Kops dabei, ferner Gemeinderätin Gertrud Friedrich, die Gemeinderäte Simon Käser – er wohnt in Ottershausen und übernahm die Führung der Gruppe – Anton Bredl, Josef Heigl und Thomas Mittermair, die stellvertretenden CSU-Ortsvorsitzenden Angelika Dudyka und Jürgen Schindler (ebenfalls aus Ottershausen) sowie der Ortsvorsitzende der Senioren-Union, Helmut Horn.

Im Neubaugebiet mit Einheimischenmodell »Mooswiesen« tut sich viel. Das Gebiet ist erschlossen, inzwischen stehen die ersten Häuser. Moniert wurde das hohe Tempo auf dem Hahnwiesenweg an der Ostseite des Neubaugebiets Richtung Riedmoos. Bürgermeister Felbermeier sagte zu, auf der Straße »30« aufmalen zu lassen, um die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung sichtbarer zu machen. In der Mühlenstraße werde viel auf dem neuen Gehweg geparkt. »Die Gemeinde wird deshalb für einige Zeit Parkverbotsschilder aufstellen, damit sich die Anwohner an die neue Situation gewöhnen«, kündigte Felbermeier an und erläuterte: »Auf der Straße ist das Parken erlaubt, nicht aber auf dem Gehsteig.«

Wieder das leidige Thema Hundekot

Die Gemeinderäte erläuterten den Bürgern die Pläne für die beiden neuen Spielplätze in Ottershausen: An der Ostseite des Neubaugebiets Mooswiesen wird ein Kleinkinderspielplatz neu angelegt, der Spielplatz für die Größeren am Herrnangerweg wird umgestaltet. Die Gemeinde hat dafür Fördermittel bei der Europäischen Union beantragt. Was das leidige Thema Hundekot angeht, appellierten Felbermeier, Seidenath und Gemeinderäte an die Hundebesitzer, mehr Verantwortung für die Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner zu übernehmen.

Die Taktung der verschiedenen Buslinien, die Ottershausen anfahren, war ein weiteres Thema. Seidenath sagte zu, mit dem Landratsamt und dem MVV zu klären, ob die Linien noch besser aufeinander abgestimmt werden können. Prüfen solle die Gemeinde einer Anregung aus der Bürgerschaft zufolge zudem, ob auf der Ottershauser Maibaumwiese niedrige Sträucher so gepflanzt werden können, dass wildes Parken in den Wiesen erschwert wird.

»Die Leute hier halten zusammen«

Bürgermeister Felbermeier erläuterte den aktuellen Sachstand zum Thema Brücke über den Hirschgang und die Überlegungen, dass an anderer Stelle in der Nähe eine auch für schwere Fahrzeuge geeignete Brücke errichtet werden könnte. In der Marienmühle klang die Besichtigung in lockerer Atmosphäre aus. »Ottershausen ist ein großer und vielfältiger Ortsteil. Auch in zwei Stunden schafft man es nicht, ihn ganz zu erlaufen. Aber es tut sich viel und die Leute halten zusammen«, fassten Seidenath und Felbermeier ihre Eindrücke zusammen.

Artikel vom 26.03.2012
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