Zweites Halbfinalspiel: Haching muss in Moers ran

Unterhaching · Jetzt folgt der Auswärtstest

Im ersten Halbfinalspiel waren die in Schwarz gekleideten Moerser gegen Haching ohne Chance.  Foto: Verein

Im ersten Halbfinalspiel waren die in Schwarz gekleideten Moerser gegen Haching ohne Chance. Foto: Verein

Unterhaching · Am Sonntag, 25. März, bestreitet Generali Haching Spiel das zweite Halbfinalspiel beim SC Moers. Nach dem klaren 3:0-Erfolg im ersten Spiel gilt Haching als klarer Favorit.

Einzig der Heimvorteil für Moers könnte die Begegnung enger gestalten als das erste Spiel. Mit einem Sieg machen die Hachinger einen ganz großen Schritt in Richtung Finale. Im anderen Halbfinale treffen die Berlin Recycling Volleys auf Titelverteidiger VfB Friedrichshafen. Das erste Spiel hatten die Häfler mit 3:1 gewonnen.

Der Sieg am vergangenen Mittwoch war ein erster Schritt, »mehr aber auch nicht«, wie der Verein erklärt. »Die Partie am Sonntag ist ein Schlüsselspiel«, betont Trainer Mihai Paduretu. »Wir wollen in Mülheim siegen und eine Vorentscheidung erzwingen. Moers wird aber alles geben. Sie haben jetzt nichts mehr zu verlieren. Sie wissen, dass sie fast raus sind, wenn sie am Sonntag nicht gewinnen.« Libero Sebastian Prüsener warnt ebenfalls: »Das Spiel in Mülheim wird sicher anders als das am Mittwoch. Die spielen dann vor eigenem Publikum, treten daheim grundsätzlich anders auf und haben keine Busfahrt in den Knochen. Trotzdem wollen wir siegen und uns möglichst in nur drei Partien fürs Finale qualifizieren.«

Anders als die Moerser, die am Mittwoch erst am Spieltag anreisten und von Staus und einer Reifenpanne immer wieder aufgehalten wurden, reist Mihai Paduretu mit seiner Truppe bereits am Samstag an. »Wir sind in dieser Saison schon immer am Vortag des Spiels angereist. Das ist zwar teuer, zahlt sich aber aus, wenn man keine Busfahrt mehr in den Knochen hat. Wir trainieren am Samstag in einer Halle in Essen, um uns die lange Busfahrt rauszuschwitzen.« Er wäre lieber geflogen aber aufgrund der ungewöhnlich späten Anpfiffzeit für ein Sonntagspiel (18 Uhr) geht nach der Partie kein Flieger mehr zurück. »Wir werden jetzt trotz des klaren Sieges nicht abheben. Wir bereiten uns erneut konzentriert vor. Wenn es uns erneut gelingt, das schnelle Spiel der Moerser über Zuspieler van Gendt zu unterbinden, sieht es auch für Sonntag ganz gut aus.«

Die Moerser waren zwar ambitioniert nach Bayern gereist, doch nach dem klaren 0:3 auf dem Boden der Tatsachen gelandet: »Das war eine Katastrophe«, meinte der konsternierte Trainer Liu nach der Partie. »Bei uns hat die Abstimmung gefehlt. Beim Aufschlag haben wir nicht genug Druck gemacht und im Angriff fehlte die Kraft.« Nun will man am Sonntag alles daran setzen, den Fans und sich selber zu beweisen, dass man es besser kann.

Das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft wird nach dem Modus „best of five“ gespielt. Das Team, das drei Siege einfährt, erreicht jeweils das Finale. Sollte dies einem Team bereits nach den ersten drei Partien gelungen sein, finden Spiel 4 bzw. 5 der Serie nicht mehr statt. Die Finalspiele beginnen dann am 8. April.

Die nächsten Heimspiele in der Generali Sportarena:

28.3.2012 – 19.30 Uhr – Generali Haching – Moerser SC
04.4.2012 – 19.30 Uhr – Generali Haching – Moerser SC (falls das fünfte Spiel nötig ist)

Fans können Karten für diese Spiele unter www.generali-haching.de online oder in den bekannten Vorverkaufsstellen Gemeindebücherei, KuBiZ, Schreibwaren Ebensperger und J.A.M. Schreibwaren in Unterhaching kaufen. In der Geschäftsstelle des TSV Unterhaching gibt es keine Tageskarten zu erwerben.

Artikel vom 23.03.2012
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