Stadtteilführung der »Freunde Haidhausens«

Haidhausen · Auf den Spuren von Wissenschaftlern

Haidhausen · Johann Baier, der Vorsitzende des Kulturvereins »Freunde Haidhausens e. V.«, macht wieder eine seiner beliebten, informativen Stadtteilführungen. Sie startet am Samstag, 24. März, um 14.30 Uhr am Max-II-Denkmal in der Maximilianstraße im Lehel, dem einstigen Überschwemmungsgebiet der Isar.

Die Tour führt über die Praterwehrbrücke mit der einstigen Floßgasse zur Praterinsel, deren interessante Geschichte mit Bildern dargestellt wird. Max von Pettenkofer und Justus von Liebig, herausragende Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts arbeiteten hier. Die frühere Feuerwerksinsel wurde Teil der Praterinsel, als Europas größte Floßlände 1886 stillgelegt wurde und die Bauten für die Deutsch-Nationale Kunstgewerbe-Ausstellung des Jahres 1888 errichtet wurden. Wie sich diese Flusslandschaft weiter entwickelte, wird auf der Tour anhand reichen Bildmaterials dargestellt.

Kabelsteg und Muffathalle hängen historisch zusammen. Das soll auf dieser Route deutlich werden. Die Bedeutung der Münchner Stadtbäche wird am Beispiel des Auer Mühlbaches erläutert. Hangquellen unterhalb des Maximilianeums geben Gelegenheit, die geologischen Besonderheiten des Gebietes rechts der Isar zu zeigen. Maximilianeum und die umgebenden Grünanlagen sind geeignet, den gründlichen Wandel in den letzten 150 Jahren auf dem Isarhochufer zu erläutern. Die Grützner-Villa und das Denkmal von Franz von Kobell hinter dem Hofbräukeller bringen die Bedeutung eines Genremalers und eines großen Wissenschaftlers näher. Die Tour endet am Wiener Platz, wo sich der alte städtische Gasteig und das bis 1854 selbstständige Haidhausen mit ihren je eigenen Besonderheiten berühren.

Artikel vom 15.03.2012
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