Unterschleißheim · Mehr Gewerbesteuer

Unterschleißheim · Das Haushaltsjahr 2011 schließt für Unterschleißheim demnach mit einem erfreulichen Überschuss in Höhe von exakt 5.399.738 Euro.

Diese erfreuliche Situation beruht auf teils erheblichen Mehreinnahmen von rund 3,775 Millionen Euro hauptsächlich bei der Gewerbesteuer. Diese betrug 40.274.820 Euro und ist und bleibt damit das Zugpferd der Unterschleißheimer Finanzkraft. Mehreinnahmen waren auch beim Einkommensteuer- und Umsatzsteueranteil sowie bei der Einkommensteuerersatzleistung mit 0,129 Millionen Euro sowie bei den Abfallentsorgungsgebühren mit 0,173 Millionen zu verzeichnen, die allerdings wieder der künftigen Gebührenkalkulation gutgeschrieben werden. Es wurde daneben aber auch gut und sparsam gewirtschaftet. Die Minderausgaben sind im Wesentlichen auf geringere Defizitzahlungen an die Eigenbetriebe Stadtwerke und Forum, auf geringere Ausgaben bei den städtischen Liegenschaften sowie in fast allen anderen Geschäftsbereichen zurückzuführen.

Weniger Einnahmen durch Immobilien

Es sind aber auch zwangsläufig Mehrausgaben zu verzeichnen, etwa bei der an den Staat abzuführenden höheren Gewerbesteuerumlage infolge der auch höheren Gewerbesteuereinnahmen. Bedeutende Mindereinnahmen gibt es beim geplanten Verkauf von Immobilien und Grundstücken, zudem ausbleibende Einnahmen bei den Investitionszuschüssen für Kinderbetreuungseinrichtungen, die erst heuer kommen. Der Gesamtüberschuss in Höhe von 5.399.738,02 Euro wird nach den Vorschriften der kommunalen Haushaltsverordnung der »allgemeinen Rücklage« zugeführt, die damit zum Ende des Jahres 2011 stolze 18,034 Millionen Euro betrug und für künftig sinnvolle und notwendige Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung stehen kann.

Artikel vom 14.03.2012
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