Angelika Steidle verlässt Fraktion

Taufkirchen · Die Nase voll

Die Zweite Bürgermeisterin Angelika Steidle setzt nicht auf Blockadepolitik.	Foto: hw

Die Zweite Bürgermeisterin Angelika Steidle setzt nicht auf Blockadepolitik. Foto: hw

Taufkirchen · Es rumort schon lange zwischen SDP, CSU, Grünen und UWT und Bürgermeister Jörg Pötke. Eine Mehrheitsfront aus den großen Vier hat sich im Taufkirchner Gemeinderat gegründet, die nach Ansicht der Zweiten Bürgermeisterin Angelika Steidle (CSU) derzeit »Blockadepolitik« betreibt.

Nach einem Sitzungsmarathon mit einem hitzigen Gefecht der Mehrheitsfraktionen nicht nur mit dem Bürgermeister sondern auch mit einigen der zahlreiche Besucher der Veranstaltungen, hat die Zweite Bürgermeisterin Angelika Steidle ihre Fraktion verlassen, allerdings ohne aus der CSU auszutreten. »Irgendwann habe ich mir gedacht, das halte ich nicht mehr aus. Mit dieser Verhinderungshaltung kann ich mich nicht identifizieren«, betont die Gemeinderätin, die seit 22 Jahren ihr Amt ausübt.

Die Brüskierung der Bürger durch Mitglieder ihrer Fraktion könne sie nicht länger hinnehmen, steht für sie fest. Sie hatte auch schon im Vorfeld immer für den Erhalt der ursprünglichen Planung gestimmt, auch wenn sie ebenfalls findet, dass das Köglhaus teuer ist. Noch teurer kommt die Gemeinde jetzt aber die Änderungen zu stehen, ist sie sicher. Sie werde, so erklärt sie weiter, sich keiner anderen Fraktion anschließen und wolle auch nicht ihr Amt als Senioren-Unions-Vorsitzende abgeben. All’ diese Aufgaben erfülle sie mit Herzblut, gestand sie. hw

Artikel vom 02.03.2012
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