Snowboardcrossfahrer Maxi Stark im Portrait

Unterhaching · Auf der Überholspur

Unterhaching · Beim SBX Wordcup-Rennen am 22. Januar in Veysonnaz/Schweiz hätte der Unterhachinger Maxi Stark die Sensation fast perfekt gemacht.

Der 20-jährige Snowboard-Crossfahrer hätte um Haaresbreite einen Platz auf dem Treppchen ergattert, musste sich aber wegen eines unglücklichen Sturzes mit Platz 5 zufrieden geben. Dennoch hat die deutsche Nationalmannschaft, zu der Maxi Stark gehört, das beste Ergebnis (Platz 4 bis 6) seit sieben Jahren insgesamt eingefahren.

Einen stolzen 4. Platz konnte der Unterhachinger erst im Dezember bei einem Weltcup-Rennen in Telluride/USA vermelden. Erfolge, an die der ehrgeizige Sportler in diesem Jahr unbedingt anknüpfen will.

Schnelligkeit, Mut und Ausdauer

Beim Snowboard-Cross geht eine Gruppe von mindestens vier Fahrern gleichzeitig an den Start. Die besten zwei sind eine Runde weiter. Die Strecke weist unter anderem Schanzen, Kurven und Verengungen auf, um das fahrerische Können der Teilnehmer zu testen.

Seit Kindesbeinen steht Maxi Stark auf dem Snowboard. Bei einem Skiurlaub in Österreich wurden Talentscouts auf ihn aufmerksam, so dass er schließlich auf ein österreichisches Sportinternat wechselte, da dort die Trainingsbedingungen einfach besser waren. „Unsere Saison dauert etwa von Ende Dezember bis März, da hatten wir keinen Unterricht, sondern konnten uns voll auf die Rennen konzentrieren“, erklärt Maxi Stark. Um für die Rennen fit zu sein, gehört hartes Training zum Alltag dazu. Fünfmal die Woche, manchmal auch zwei- bis dreimal am Tag, gilt es die eigene Fitness und Technik zu trainieren.

Ehrgeizige Ziele eines jungen Sporttalents

Das erklärte Ziel von Maxi Stark ist es sich dauerhaft unter den ersten 20 der Weltspitze zu etablieren. Aber damit hat es keine Eile, kann man doch diesen Sport bis weit in die 30er ausführen, die besten Fahrer seien alle zwischen Anfang und Mitte 30, berichtet Maxi Stark. Dieser nimmt sich trotz seines intensiven Trainings auch Zeit für die Snowboard-Abteilung des TSV Unterhaching, ist dort als Snowboard-Trainer aktiv, wenn es die Zeit erlaubt.

Wer die neuesten Ergebnisse des Ausnahmesportlers verfolgen möchte, kann dies auf der der Homepage des TSV Unterhaching, Abteilung Bergsport oder unter www.snowboardverband.de tun.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich ebenfalls auf dem Snowboard zu versuchen, dem seien die dreitätigen Ski- und Snowboardkurse in den Faschingsferien ans Herz gelegt. Die genauen Modalitäten kann man per Email unter dsv-skischule@tsv-unterhaching.de erfragen. Auch der 1985 ins Leben gerufene Skiclub Hachinger Tal bietet jede Menge spannender Kurse und Tagesfahrten in die weiße Bergwelt an. Das genaue Programm findet man unter www.sc-hachingertal.de.

Artikel vom 01.03.2012
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