Taufkirchen · Verdiente Kameraden

Anton Ortler und Kurt Kaminiski von der FFW Taufkirchen wurden für ihre Verdienste geehrt. Foto: hw

Taufkirchen · Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Taufkirchen stellte Bürgermeister Jörg Pötke das Ehrenamt in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. »Taufkirchen hat Identität, Taufkirchen hat Charakter«, betont er bei seiner Ansprache vor einem voll besetzten Festsaal.

Es gebe rund 1.000 Ehrenamtliche, die der Gemeinde bekannt seien, dazu kämen mindestens ebenso viele, die unerkannter Weise ihren Dienst für den Nächsten tun würden. »Die Neujahrsempfänge konzentrieren sich auf Sie, liebe Gäste, also auf diejenigen, die dieses Netzwerk strukturieren, pflegen und es neuen Erfordernissen laufend anpassen. Sie erspüren mögliche Lücken und wissen, wo man es enger knüpfen muss und wo es locker bleiben kann. Sie sorgen für individuelle Verzahnungen, Sie schaffen Identität, Sie prägen den wohl wesentlichsten Pfeiler, der unsere Gemeinde lebenswert und einmalig macht«, erklärt der Rathauschef.

Zwei besonders verdiente Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Taufkirchen hob die Gemeinde an diesem Abend besonders hervor und ehrte sie mit Urkunden und einer Verdienstmedaille. Geehrt wurden Anton Ortler, der seit 1965 aktives Mitglied der FFW Taufkirchen ist und Kurt Kaminiski der seit 1970 dort einen Großteil seiner Freizeit zum Wohl der Kommune verbracht hat. Anton Ortler, so erklärt Kommandant Michael Huber, sei bereits mit 15 Jahren der Feuerwehr beigetreten. Durch sein großes Engagement, seine Zuverlässigkeit und seine Disziplin habe er es zunächst zum Löschmeister und später bis zum Kommandanten gebracht.

Stets sei er dabei ein Vorbild für seine Kameraden gewesen und ein unverzichtbares Mitglied der FFW. Auf stolze 42 Jahre Dienst bringt es Kurt Kaminski, der als Gerätewart einen wahrhaft meisterlichen Dienst versehen habe. Auch er habe es zum Löschmeister und zum stellvertretenden Kommandanten gebracht. Engagiert und immer im Sinne der FFW habe er gehandelt, so dass er für seine Kameraden immer ein Vorbild war. Beide bedankten sich herzlich für die Auszeichnung, die sie voller Stolz in Empfang nahmen. Die Arbeit habe immer Freude gemacht, betonten sie unisono. Die musikalische Gestaltung des Abends übernahm die Blaskapelle Taufkirchen. Im Anschluss an die Reden erwartet die Besucher ein köstliches Buffet. Heike Woschée

Artikel vom 07.02.2012
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