Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Aus dem Rathaus

Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das Jahr 2012 hat für Sie hoffentlich gut angefangen. Für das, was Sie sich für die verbleibenden elf Monate vorgenommen haben, wünsche ich Ihnen Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg.

Im Rathaus hat das neue Jahr eine personelle Veränderung gebracht. Am 2. Januar trat unser neuer Kämmerer Oliver Malina seinen Dienst an. Wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe.

Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen in der Finanzabteilung, die in der Zeit der Vakanz tapfer die Stellung gehalten haben. Dass es gelang, neben dem Tagesgeschäft einen Haushaltsentwurf für 2012 zu erarbeiten, zeugt von hohem Engagement und toller Teamarbeit. Der Haushaltsentwurf wird in der Sitzung des Hauptausschusses am 14. Februar vorberaten und voraussichtlich am 29. Februar vom Gemeinderat beschlossen. Über die Eckdaten des Haushalts werden wir Sie in einer der nächsten Ausgaben von »Mein Ottobrunn« informieren. Schon heute steht fest, dass wir auch 2012 viel Geld, nämlich etwa drei Millionen Euro in Schulen und Kindertagesstätten investieren werden. Für den Unterhalt, die Reparatur und die Erneuerung unserer Straßen sowie Geh- und Radwege werden wir rund 1,5 Millionen Euro in die Hand nehmen. Kopfzerbrechen bereitet der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat derzeit die Generalsanierung der Grundschule an der Albert-Schweitzer-Straße (»Schule III«). Mitte Januar teilten uns die Architekten mit, dass sie mit Gesamtkosten in Höhe von 16 Millionen Euro rechnen.

Es ist zwar nicht ungewöhnlich, dass die prognostizierten Kosten mit zunehmender Detailschärfe der Planung ansteigen. Dass sie jedoch derart in die Höhe schnellen würden, erlebten wir im Gemeinderat dennoch als böse Überraschung. Die gute Nachricht ist: Wir können, wenn wir wollen, noch umsteuern. Ich habe daher dem Gemeinderat vorgeschlagen, dass wir innehalten und uns noch einmal ganz grundsätzliche Gedanken über die Notwendigkeiten und mögliche Alternativen machen. Dabei darf es keine Denkverbote geben. So könnte eine Vorgehensweise beispielsweise darin bestehen, die Schule III in ein paar Jahren auf der westlichen Seite der Einsteinstraße neu zu errichten und das heutige Schul-Areal nach Fertigstellung als Wohngebiet zu überplanen und zu verkaufen.

Für die Nutzer der Schulanlage hat die neue Situation sogar Vorteile: Der Schule bleibt zumindest im kommenden Schuljahr eine Großbaustelle erspart, die Kindereinrichtungen »Pfiffikus« und »Spatzennest« können vorerst in ihren Räumen bleiben, die Rosmarie-Theobald-Musikschule und die VHS SüdOst müssen statt an Pfingsten erst im Sommer in ein von der Gemeinde angemietetes Gebäude am Haidgraben 1c umziehen, und die Mittagsbetreuung bekommt schneller mehr Platz. Anfang des Jahres hat der Kulturkreis Ottobrunn e.V. (KKO) einen neuen Vorstand gewählt (siehe Seite 16). Im Namen des Gemeinderats gratuliere ich dem neuen Dreier-Team zur Wahl. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unser gemeinsames Ziel der Verselbständigung der Abteilungen des KKO erreichen.

Artikel vom 02.02.2012
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